• 27.06.2008 13:17

  • von Stefan Ziegler

Bell: Lob für Piquet Jr. und Trulli

Renaults technischer Direktor Bob Bell war von der Leistung von Nelson Piquet Jr. in Frankreich sehr angetan - Glückwunsch an Jarno Trulli

(Motorsport-Total.com) - 2004 verpasst Jarno Trulli beim Grand Prix in Magny Cours denkbar knapp das Podium, als Rubens Barrichello in der letzten Kurve noch an ihm vorbeiging. Damals fuhr der Italiener noch für Renault, vier Jahre später stand Trulli in Frankreich für Toyota auf dem Siegerpodest. Das freut auch sein ehemaliges Team, obwohl Renault natürlich lieber selbst einen Fahrer bejubeln wollte. Grund zu Freude hatte der Rennstall aber allemal, denn Nelson Piquet Jr. holte beim Heimrennen seine ersten WM-Punkte.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr.

Nelson Piquet Jr. zeigte in Magny-Cours eine gute Vorstellung und holte Punkte

"Er hat einen unglaublich guten Job gemacht", sagte Renaults Bob Bell und lobte Piquet im Team-Podcast für seine Performance. "Er lag in den Freien Trainings am Freitag und Samstag eigentlich recht weit hinter Fernando zurück, was ja nicht ungewöhnlich ist. Im Laufe des Wochenendes wurde er aber immer besser und fuhr schließlich im Rennen so schnell wie Fernando. Letztendlich hat Fernando einen Fehler gemacht und Nelson hat die Punkte eingefahren."#w1#

"Er hat wirklich einen Superjob gemacht", fuhr der technische Direktor des Teams fort, der sich noch mehr vom Erfolgserlebnis des Brasilianers verspricht: "Es ist sein Traum, gut abzuschneiden, er ist komplett auf die Formel 1 fokussiert und das hat natürlich einen großen Einfluss auf sein Leben. Ich denke, er wird den Schwung mit nach Silverstone nehmen und auch dort ein gutes Rennen fahren."

Ebenfalls positive aufgefallen war Jarno Trulli, der selbst einmal bei Renault tätig war, jetzt aber für Toyota hinter dem Lenkrad sitzt. Bell: "Wir kennen Jarno natürlich schon eine ganze Weile. Es war sicherlich schön für ihn, so gut abzuschneiden. Logischerweise hätte ich es bevorzugt, wenn wir vor ihm gewesen wären", meinte der Technikchef der Équipe.

"Es hatte für uns den Anschein, als ob diese Leistung etwas aus dem Nichts kam, denn wir hatten seine Rennpace nicht so stark erwartet. Wir wissen ja, dass er in der Qualifikation verdammt stark ist und immer noch etwas mehr aus dem Auto herausholen kann. Sein Renntrimm war aber beeindruckend und hat uns glatt auf dem falschen Fuß erwischt", musste Bell abschließend zugeben. "Hoffentlich liegen wir beim nächsten Mal wieder vor ihm."

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