• 07.05.2004 16:17

  • von Fabian Hust

Beide Renault in der Top 10

Trotz kleinerer Probleme im Freien Training zieht man bei Renault ein positives Fazit des ersten Tages in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Keine größeren Probleme hatte das Renault-Team am Freitag während des Freien Trainings in Barcelona. Der Hauptaugenmerk lag am ersten Tag zum Großen Preis von Spanien auf der Reifenwahl, die trotz des leichten Regens abgeschlossen werden konnte. Das Setup beider Autos muss nach Auskunft des Teams noch überarbeitet werden, dennoch empfindet man das heutige Ergebnis als vielversprechend.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Bereits am Freitag waren die Tribünen wegen Superstar Alonso gut gefüllt

Fernando Alonso kam mit 0,599 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang: "Von meinem Standpunkt aus gesehen war dies ein normaler Freitag ohne Probleme", so der Spanier. "Es ist großartig, wieder in Spanien zurück zu sein und die Fans zu sehen - sogar heute waren tausende von ihnen rund um die Strecke. Wir haben heute hauptsächlich an den Reifen gearbeitet. Das Handling des Autos muss noch verbessert werden, weil das Heck ein wenig nervös ist, aber wir werden daran über Nacht arbeiten. Ich bin optimistisch, dass wir sogar noch konkurrenzfähiger sein können, wenn wir diese kleinen Probleme erst einmal abgestellt haben."#w1#

Teamkollege Jarno Trulli kam mit 0,799 Sekunden Abstand auf die Spitze auf den achten Rang: "Es war für mich ein ziemlich schwieriger Tag, an dem verschiedene Probleme mein Programm gestört haben. Was das Setup angeht, so fehlt es dem Auto an Grip, aber ich denke, dass der allgemeine Grip-Level im Verlauf des Wochenendes zunehmen wird und wir wissen, in welche Richtung wir heute Nachmittag arbeiten müssen, um das Setup zu verbessern."

Chefingenieur Pat Symonds: "Wir haben uns wie gewöhnlich an einem Freitag auf die Reifenwahl konzentriert, was bedeutet, dass die Balance des Autos noch ein wenig Feintuning benötigt. Der kurze Regenschauer während des 2. Freien Trainings erschwerte das Leben, aber zum Glück ist die Reifenwahl klar. Beide Autos blieben vor dem Ende der Session mit kleineren technischen Problemen stehen, aber das hat uns nicht allzu viel gekostet."

Motorenchef Denis Chevrier: "Wir haben heute ein typisches Freitagsprogramm gefahren, bei dem unsere Priorität auf der Reifenwahl und dem Feintuning der Motor-Kalibrierung und -Leistung lag. Wir hatten keine größeren Zwischenfälle und morgen werden wir beginnen zu lernen, wo wir im Vergleich zu unseren Gegnern wirklich stehen."