Barrichello träumt von einem finalen Formel-1-Rennen

Der elfmalige Grand-Prix-Sieger trauert einem echten Abschiedsrennen hinterher und würde jederzeit für einen anderen Fahrer einspringen

(Motorsport-Total.com) - Als Rubens Barrichello Ende 2011 das finale Rennen der Saison bestritt, wusste er nicht, dass es sein letztes sein wird. Williams zögerte die Bekanntgabe der Fahrer lange hinaus und entschied sich nicht zuletzt auf Grund der finanziellen Situation für Pastor Maldonado und Bruno Senna. Barrichello hingegen fand kein Cockpit für die Saison 2012 und ging in die Vereinigten Staaten.

Rubens Barrichello verabschiedete sich Ende 2011 ohne es zu wissen Zoom

Einem richtigen Abschiedsrennen trauert der Brasilianer nach wie vor hinterher. Beim Gespräch mit 'Globo' sieht er sich seinen Helm vom Grand Prix in Brasilien 2011 an und wird etwas wehmütig: "Ich habe hier die Autogramme vom letzten Formel-1-Rennen. Von allen. Ich erzählte allen, dass es für die Stiftung ist, doch am Ende wollte ich der Stiftung lieber das Geld geben und diese Erinnerung an mein letztes Rennen behalten."

"Mir war nicht bewusst, dass es mein letztes Rennen sein würde. Ich vermisste den Abschied", gesteht Barrichello. "Meine Zeit in der Formel 1 ist vorbei. Doch wenn jemand in der Startaufstellung Bauchschmerzen bekommt, dann werde ich mir die Zeit nehmen. Nur zum Spaß und wegen meiner Leidenschaft."