• 09.03.2002 18:30

  • von Fabian Hust

Barrichello nimmt es wie es kommt

Barrichello will sich nicht mehr über Stallorders aufregen und sich stattdessen lieber auf das nächste Rennen konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Konnte Rubens Barrichello in seiner ersten Saison bei Ferrari wenigstens noch ein Rennen gewinnen, ging er in der vergangenen Saison ohne einen Sieg nach Hause. Über den Winter hat der Brasilianer hart an sich gearbeitet, seinen Körper gestählt, aber auch mental an sich gearbeitet, wie er vollmundig vor dem Saisonstart ankündigte, jedoch zunächst nicht näher auf die Art und Weise seiner Vorbereitungen einging.

Titel-Bild zur News: Barrichello und Ralf Schumacher

Rubens Barrichello nimmt es wie es kommt...

Auch Ferrari-Rennleiter Jean Todt sprach von einer "neuen Herangehensweise" die "sehr löblich" sei. Um nicht wie im letzten Jahr zu Saisonbeginn gezeigt am Druck zu verbrechen möchte der 29-Jährige in diesem Jahr jedes Rennen so nehmen, wie es kommt und vor allem bei einem Scheitern sich nicht zu lange ärgern, um in das kommende Rennen unbelastet gehen zu können.

Das betrifft übrigens auch eine mögliche Stallorder, die vielleicht auch in diesem Jahr wie 2001 in Österreich angewendet werden wird: "Ich werde mich weder beschweren noch darüber klagen. Wenn ich jetzt ein Rennen verliere, dann werde ich sofort daran denken, wie ich das nächste gewinnen kann", so der Ferrari-Fahrer, der in Melbourne in Kurve 1 bereits ausgeschieden war, sich danach sehr verärgert zeigte, schon aber wenige Tage danach ob des starken F2001 optimistisch nach Malaysia blickte.