Barrichello macht sich wenig Hoffnungen

(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello wirkt schon nach nur einem Trainingstag in Monaco frustriert. Mehr als 2.000 Testkilometer legte Ferrari als Vorbereitung auf den Monaco-Grand-Prix zurück, doch noch immer scheint der Rückstand auf die Spitze eklatant zu sein. Der Brasilianer war mit dem Fahrverhalten seines Ferraris am Donnerstag überhaupt nicht zufrieden, und da man auf fast jedem Gebiet einen Rückstand habe, fürchtet er, im Rennen überrundet zu werden.

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Rubens Barrichellos Hoffnungen auf ein gutes Rennen in Monaco schwinden

"Ich hoffe, dass es daran lag, dass der Asphalt noch nicht ganz mit einer Gummischicht überzogen wurde und dass es besser werden wird", klammerte sich Barrichello an einen Strohhalm. "Aber es wird schwer werden. Selbst in unseren besten Jahren hatten wir hier Probleme, und wir wussten, dass dies ein schwieriges Wochenende werden würde."#w1#

"Wir haben weder den Rhythmus, um die Pole zu holen, noch um im Moment mit denen mitzufahren, die an der Spitze sind", fuhr er fort. Dabei verliere man derzeit fast auf jedem Gebiet, ein einzelner Grund lasse sich jedenfalls nicht finden. "Wir sind weder schnell noch konkurrenzfähig. Ich habe Probleme mit dem Grip und der Balance."

Schlechte Voraussetzungen für ein Wiedererstarken am Monaco-Wochenende. "Wenn Renault und McLaren die Pace aus den Trainings auch am Sonntag umsetzen können, dann werden wir wohl überrundet werden. Aber es ist die falsche Zeit, um auf die anderen zu schauen. Wir müssen auf uns selbst achten und versuchen, eine Lösung zu finden."

Weder die Ursachen für die Vibrationen an Michael Schumachers Auto, noch die für die Balance- und Grip-Probleme an Barrichellos Fahrzeug konnten am Donnerstag ausgemacht werden. Der freie Freitag gibt Ferrari zumindest Zeit, alle gesammelten Daten sorgfältig zu analysieren. "Der Freitag könnte uns helfen", so Barrichello. "Ich hoffe, dass wir zumindest eine halbe Sekunde gutmachen können, indem wir die Balance verbessern. Ich hatte Übersteuern, das ist hier nie gut."