Barrichello: "Ich fahre gerne in Silverstone"
Rubens Barrichello erinnert sich im PK-Interview an seinen Silverstone-Sieg von 2003 und analysiert die Fortschritte seines Honda-Teams
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Rubens, du hast hier schon gewonnen und warst auch zweimal auf Pole Position. Es könnte an diesem Wochenende regnen. Würde dir das helfen?"
Rubens Barrichello: "Ich denke schon. Silverstone ist eine der Strecken, die ich am meisten mag. Ich komme hier lieber her als anderswohin, ganz egal ob nass oder trocken. Ich fahre gerne hier. Als ich noch in der Formel 3 testete, war das noch nicht so, aber im Formel-1-Auto ist es klasse."

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Fühlt sich in Silverstone wohl wie ein Fisch im Wasser: Rubens Barrichello
Frage: "Bei deinem Sieg damals im Ferrari hast du viele Gegner überholt..."
Barrichello: "Die Leute halten das für mein bestes Rennen. Es war wirklich klasse, zu überholen, das Auto war an dem Wochenende perfekt. Wir hatten die richtigen Reifen drauf und alles. Hoffentlich läuft es an diesem Wochenende zumindest ansatzweise so."#w1#
Frage: "Glaubst du, dass es euch schmerzen wird, dass ihr nicht hier getestet habt? Alle anderen bis auf euch und Super Aguri waren ja hier..."
Barrichello: "Im ersten Training vielleicht, aber Silverstone ist ein bisschen wie Barcelona, wo du die Woche vor dem Rennen noch testen kannst, aber am Rennwochenende ist dann alles ganz anders. Sie reinigen die Strecke, der Wind ist anders und es kann geregnet haben. Im ersten Training haben die anderen vielleicht einen Vorteil, aber im zweiten sollte es wieder okay sein. Wir waren schon oft hier, also sehe ich kein Problem."
Frage: "Ihr bekommt eure Probleme mit dem RA107 langsam in den Griff. Was war denn am Anfang das größte Problem?"
Barrichello: "Seit Jahresanfang hatten wir große Stabilitätsprobleme. Jedes Mal, wenn du von hoher auf niedrige Geschwindigkeit wechselst und versuchst, das Auto in die Kurve zu lenken, geht das Heck weg. Dieses Problem mussten wir in Angriff nehmen. Magny-Cours war da schon viel besser. Ich denke, wir bewegen uns in die richtige Richtung. Wir haben auf den Geraden immer noch ziemlich viel Luftwiderstand, was wir noch angehen müssen, aber auf der Bremse sind wir schon viel besser geworden."

