Davidson: "Für einen britischen Fahrer schon nett hier"
Anthony Davidson im PK-Interview über sein lange zurückliegendes letztes Rennen in Silverstone, sein Leben als Rennfahrer und die Hamilton-Mania
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Anthony, es ist schon ein Weilchen her, dass du hier ein Rennen gefahren bist, nicht wahr?"
Anthony Davidson: "Ja. Ich kenne die Strecke witzigerweise gar nicht so gut, obwohl es meine Heimstrecke ist. In Jerez und Barcelona bin ich viel öfter gefahren. Das ist ein bisschen komisch, aber die Strecke ist fantastisch, sehr natürlich, sehr schnell. Im ersten Sektor kannst du alles gewinnen oder alles verlieren. Dort brauchst du eine sehr gute Balance, wenn du die Runde gut erwischen willst."
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Anthony Davidson freut sich auf sein Heimrennen in Silverstone
Frage: "Wann bist du zum letzten Mal hier gefahren?"
Davidson: "2001 in der Formel 3."#w1#
Frage: "Du hast aber schon hier getestet."
Davidson: "Ja, aber natürlich ist das Testen hier wegen des Formel-1-Kalenders ziemlich limitiert. Wir waren beim letzten Test auch nicht hier, sondern in Jerez. Ich freue mich aber schon darauf, morgen auf die Strecke zu gehen und wieder mal auf einer schnellen Strecke zu fahren."
Frage: "Freust du dich schon auf das britische Heimpublikum?"
Davidson: "Absolut. 2004 und im Vorjahr bin ich ja am Freitag gefahren. Es ist für einen britischen Fahrer schon eine sehr nette Atmosphäre hier."
Frage: "Ist es ermutigender, Renn- als Testfahrer zu sein?"
Davidson: "Ja, denn darauf habe ich ja hingearbeitet. In den vergangenen fünf Jahren habe ich hart an einem Rennvertrag gearbeitet, daher war es bisher ein fantastisches Jahr. Ich freue mich auf den Rest der Saison, aber bisher war es schon gut. Alles ist so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe viel Spaß."
Frage: "Das ganze Jahr steht schon ein anderer britischer Fahrer im Rampenlicht, Lewis Hamilton. Wie gehst du mit der Hamilton-Mania um?"
Davidson: "Ich hatte dadurch ein ziemlich ruhiges Jahr. Es ist mein erstes Jahr - und als Lewis von McLaren bestätigt wurde, hatte ich nichts anderes erwartet. Es war positiv für mich, weil ich so meine Ruhe vor euch Journalisten habe."