GP Spanien
Barcelona in der Analyse: Verstappen-Triumph und Mercedes-Geldstrafe
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull feiert achten Sieg in Serie +++ Geldstrafe für Mercedes nach dem Rennen +++ Ferrari versteht die Reifen nicht +++
Hamilton P2
Der Brite schnappt sich auf der Strecke P2 von Sainz. Falls es wirklich regnet, dann scheint das keine große Rolle zu spielen, denn es reagiert niemand. Und außer Russell haben wir auch noch keinen weiteren Funk dazu mitbekommen.
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Alle an der Box
Jetzt waren alle drin und das Feld ist erst einmal wieder sortiert. Verstappen führt vor Sainz, Hamilton und Stroll. Weiter hinten beginnt derweil schon die zweite Runde der Boxenstopps. Und Russell meldet Regen in Kurve 5!
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Hamilton stoppt
Jetzt kommt auch der Brite erstmals nach rein. Nach 25 Runden waren nun alle Fahrer bis auf Verstappen, Russell und Perez an der Box. Sieht jetzt langsam fast nach einer Einstoppstrategie aus.
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Weitere Stopps
Jetzt geht es auch weiter vorne los, Ocon, Stroll und auch Sainz kommen nach und nach an die Box. Das wirbelt das Feld jetzt etwas durcheinander. Verstappen führt für den Moment vor Hamilton, Russell, Alonso und Perez.
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Boxenstopps
Weitere Piloten aus dem Mittelfeld reagieren und kommen rein. An der Spitze tut sich aber noch nichts, Verstappen führt vor Sainz und Hamilton. Russell ist hinter Stroll schon Fünfter, der Mercedes scheint heute gut zu gehen.
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Hülkenberg stoppt
Auch der Deutsche kommt früh rein und wechselt von Soft auf Medium. Hamilton holt sich derweil P3 von Stroll und Perez schnappt sich P8. Die Rennkommissare melden: Keine Strafe für Russell.
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Aufholjagd
Perez hat sich beim Start zurückgehalten, liegt jetzt aber auch schon auf P9 vor Hülkenberg. Russell könnte derweil noch Ärger bekommen, weil er in Kurve 1 neben der Strecke war und sich so einen Vorteil verschafft haben könnte.
Bottas geht derweil als zweiter Fahrer nach Norris an die Box, auch er wechselt auf harte Reifen.
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Berührung beim Start
Vorne gewinnt Verstappen den Start gegen Sainz, dahinter gibt es eine Berührung zwischen Norris und Hamilton. Der McLaren-Pilot muss an die Box kommen und braucht einen neuen Frontflügel.
Russell hatte einen guten Start, er liegt nach der ersten Runde schon auf P7.
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Reifen
Die Reifenliste ist da. Spannend: Verstappen startet als einer von nur drei Piloten auf Medium! Neben ihm tun das sonst nur Perez und Sargeant, der aus der Box kommt. Leclerc startet als einziger Fahrer auf harten Reifen, alle anderen auf Soft.
Die offizielle Regenwahrscheinlichkeit für das Rennen wird übrigens mit 40 Prozent angegeben.
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In zehn Minuten beginnt das Rennen dann auch endlich, und hier an dieser Stelle gibt es währenddessen wie gewohnt die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.
Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Norman Fischer. Am besten einfach beide Ticker parallel laufen lassen.
Und falls ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 in Barcelona im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Marko: Wetterprognose schwierig
"Die erste schwarze Wolke hat sich schon verzogen", erklärt Helmut Marko gerade bei 'Sky'. Allerdings sei es "relativ unsicher", wie sich das Wetter noch entwickeln werde.
Seine Prognose für das Rennen: "Wenn das Rennen normal läuft, sollte Max das souverän nach Hause fahren." Klare Ansage. Noch 15 Minuten bis zum Start.
Problem bei McLaren?
Am Norris-Auto wird gerade in der Startaufstellung noch gearbeitet. Muss kein größeres Problem sein, aber ein bisschen nervös wird man bei solchen Bildern schon. Behalten wir zumindest mal im Hinterkopf. In 20 Minuten geht es los!
Russell: Habe andere Linie probiert
"Das Auto ist okay", berichtet der Brite nach seinem kleinen Ausritt eben bei 'Sky'. Er habe einfach eine andere Linie ausprobiert, und da sei nicht viel Grip gewesen. Kein großes Problem allerdings.
Auch er betont noch einmal, dass das Wetter ein "Faktor" werden könnte. Denn die dunklen Wolken wollen einfach nicht verschwinden ...
Russell im Kiesbett
Hoppla: George Russell hat auf dem Weg in die Startaufstellung einen Abstecher ins Kiesbett gemacht. Er hat es zwar trotzdem auf seinen Startplatz geschafft, optimal ist das aber nicht.
Schnell noch die Temperaturen: Die Lufttemperatur liegt bei 24,5 Grad, der Asphalt ist satte 40,7 Grad heiß. Und wir warten weiter darauf, ob der Regen noch kommt ...
Boxengasse öffnet
Dann wollen wir mal, die Boxengasse öffnet! Zehn Minuten haben die Piloten nun, um sich auf den Weg in die Startaufstellung zu machen. Auf einer noch trockenen Strecke übrigens.
Die dunklen Wolken sind aber noch immer da. Behalten wir natürlich weiterhin im Auge. Wer mit welchen Reifen startet, das erfahren wir dann wie immer erst wenige Minuten vor dem Start.
Watchparty: Das Barcelona-Rennen live mit Freunden schauen!
Wir haben es ja vorhin bereits angekündigt: Auch heute wird es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de wieder eine Watchparty zum Spanien-Grand-Prix geben!
Wir besitzen zwar keine TV-Rechte und dürfen somit folgerichtig keine Bewegtbilder vom Rennen zeigen. Kevin Scheuren und Kevin Hermann laden jedoch zum gemeinsamen Watchalong unter dem Motto "Formel 1 mit Freunden".
Hier steigt die Party ab 14:30 Uhr:
Ziemlich dunkel ...
Wir haben natürlich immer ein Auge am Himmel, und inzwischen ist es ziemlich dunkel über Barcelona! Sieht jetzt ziemlich nach Regen aus. Die Frage scheint nur zu sein, wann er kommt. Warten wir mal ab. In 20 Minuten öffnet bereits die Boxengasse!
McLaren träumt nicht vom Podium
Lando Norris startet gleich von P3, doch Teamchef Andrea Stella erklärt im Hinblick auf ein mögliches Podium: "Ich denke, wir sind realistischer als das. Ich denke, Sainz und Lewis [Hamilton] werden schneller sein als wir." Und Max Verstappen ganz vorne sowieso.
"Das ist eine Strecke, auf der man, selbst wenn man die Position am Start hält, die Strategie durchdenken muss, weil es ein Rennen mit mehreren Stopps wird, oder weil wegen des DRS schnellere Autos überholen können", erklärt Stella.
"Wir sind also realistisch", so der Teamchef, der betont, man wäre heute bereits froh, "wenn wir am Ende des Rennens zwei Autos in den Punkten haben."
Leclerc peilt noch Top 5 an
Das ist bei einem Start aus der Boxengasse mal optimistisch! Der Monegasse erklärte eben auf der Fahrerparade: "Ich werde versuchen, die Top 5 anzupeilen. Es ist optimistisch, aber ich werde es probieren!"
Eine Aufholjagd braucht auch Sergio Perez, der auf die Frage, ob das Podium heute noch drin sei, antwortet: "Es wird schwierig, aber wir werden alles geben. Wir werden versuchen, durch das Feld zu kommen."
Teamkollege Max Verstappen hat in diesem Jahr ja bereits bewiesen, dass das im Red Bull durchaus geht!
Verwarnung für Steiner
Kleine Info noch vor dem Start: Die Rennkommissare haben eben bekanntgegeben, dass Günther Steiner mit einer Verwarnung davonkommt. Der Haas-Teamchef hatte die Stewards unter anderem als "Laien" bezeichnet.
Weil Steiner sich entschuldigt habe, komme er um eine härtere Strafe herum. Hier das komplette Urteil im Wortlaut:
Was macht das Wetter?
Gestern regnete es in Barcelona bekanntlich. Heute ist es noch trocken, aber eben auf der Fahrerparade merkte Fernando Alonso an: "Es gibt ein paar dunkle Wolken." Nicht ausgeschlossen, dass es sogar vor dem Rennstart noch regnen wird.
Und das könnte dann vor allem die Fahrer wieder ins Spiel bringen, die gestern hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind!
Weitere Teile, ...
... die unter Parc-Ferme-Bedingungen getauscht wurden, findet ihr hier. Mit Ausnahme von Leclerc und Sargeant übrigens alles straffrei, weitere Boxengassenstarts gibt es nicht.
Apropos Leclerc ...
Der Monegasse hat nicht nur ein neues Getriebe sondern auch eine neue Kontrollelektronik und eine neue Batterie bekommen. Beide Wechsel ziehen eine Strafe nach sich - zumindest in der Theorie.
Denn weil Leclerc sowieso aus der Box startet, ist keine weitere Rückversetzung mehr möglich. So kann Ferrari ein paar neue Teile in den Pool bringen und aus der Not eine Tugend machen.
Auch Sargeant startet aus der Box
In gut zwei Stunden geht es los in Barcelona, und inzwischen haben wir die Bestätigung, dass auch Logan Sargeant aus der Boxengasse starten wird. Bei ihm wurden Aufhängung und Bremskühlung umgebaut.
Heißt: Nachher werden nur 18 Autos in der Startaufstellung stehen. Leclerc und Sargeant wären aber ja sowieso aus der letzten Reihe losgefahren.
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Albon: Ohne Ausrutscher ins Kiesbett in Q2?
Der Williams-Pilot landete gestern in Q1 einmal im Kiesbett und beschädigte dabei das Auto. Am Ende schied er als 18. aus. Dave Robson verrät, dass der Unterboden nach seinem Ausritt "ziemlich signifikant" beschädigt gewesen sei.
"Glücklicherweise haben wir es geschafft, den Schaden mit Schnellkleber und etwas Klebeband ein wenig zu flicken, sodass die Zäune gerade lange genug hielten. Wir glauben, dass er etwa zwei Zehntel an Tempo verloren hat", so Robson.
Am Ende fuhr Albon eine 1:14.063. Wäre er zwei Zehntel schneller gewesen, hätte das zum Einzug in Q2 gereicht ...
Wolff: Darum musste der "Zero-Pod" weg
In der Formel 1 entscheiden üblicherweise die Ingenieure darüber, wie die Autos designt werden. Doch dass Mercedes ("Zero-Pod") und Ferrari ("Badewanne") jetzt ihre Seitenkästen umgebaut haben auf ein konventionelleres Design, das war letztendlich ein Befehl von ganz oben.
"Fred und ich haben für ein konventionelles Bodywork Druck gemacht", sagt Toto Wolff und erklärt: "Die Ingenieure sagen immer, das macht kaum einen Unterschied. Stimmt schon, das liegt alles mehr unter dem Auto. Da generieren diese Autos die meiste Downforce, nicht durch die Motorabdeckung."
"Aber wir wollten diese Faktoren aus der Gleichung nehmen. Mit einem konventionelleren Seitenkasten und Bodywork brauchen wir darüber nicht mehr zu diskutieren", so Wolff.
Die komplette Story gibt es hier!
Leclerc-Start aus der Boxengasse
Der Monegasse wird das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen. Nachdem es gestern ein Problem am Auto gab, hat Ferrari das Getriebe und faktisch das komplette Heck getauscht. Deswegen muss er nachher aus der Box starten.
Viel gibt Ferrari damit aber nicht auf, denn Leclerc hatte sich ohnehin nur auf P19 qualifiziert. Zudem wird ein Start aus der Boxengasse es erlauben, das Set-up am Auto noch einmal umzubauen.
So könnte man womöglich den Abtrieb etwas reduzieren, damit das Auto mehr Topspeed hat und Leclerc im Rennen besser überholen kann. Würde zumindest in der Theorie Sinn ergeben.
Alfa Romeo: Immerhin die Updates funktionieren
P13 und P16 gestern für Zhou und Bottas. Der Finne berichtet: "Die Updates, die wir letzte Woche ans Auto gebracht haben, scheinen zu funktionieren." Das sei "positiv", doch da hören die guten Nachrichten nach seinem Aus in Q1 auch schon auf.
"Ich fand [im Qualifying] nie den gleichen Grip wie im Training und fühlte mich nicht so wohl wie zu Beginn des Wochenendes", berichtet er und erklärt, sein Ergebnis sei daher nicht repräsentativ. "Ich bin eine Menge gerutscht", erklärt er.
"Hoffentlich war das Qualifying nur ein Ausreißer und wir haben [im Rennen] eine bessere Pace. Ich bin zuversichtlich, dass wir kämpfen und Fortschritte machen können, um vielleicht in die Top 10 zu kommen", so Bottas.
Für ihn persönlich wäre es sonst bereits das sechste Rennen in Folge ohne Punkte.
Reifen fürs Rennen
Und in diesem Zusammenhang auch noch der obligatorische Blick auf die Reifen, die die 20 Piloten noch zur Verfügung haben. Spannend: Weil Perez, Leclerc und Russell bereits vor Q3 ausgeschieden sind, haben alle noch mindestens einen neuen Satz weiche Reifen.
Ebenfalls interessant: Red Bull und Ferrari haben noch zwei Sätze harte Reifen, Mercedes nur noch einen. Die von Pirelli vorgeschlagene Variante Soft-Hard-Hard wäre für Mercedes (und übrigens auch für einige andere Teams) gar nicht möglich.
Könnte also in der Tat einige unterschiedliche Strategien geben!
Strategie
Heute könnten wir laut Pirelli einige unterschiedliche Strategien sehen. Laut den Italienern wird man heute nämlich mindestens zwei Stopps brauchen. Eine Einstoppstrategie schlägt Pirelli für Barcelona gar nicht vor.
Am schnellsten soll es dabei auf dem Papier mit Soft-Hard-Hard gehen. Zweimal Soft ist laut Pirelli aber auch möglich oder sogar ein Zweistopper, bei dem alle drei Mischungen zum Einsatz kommen.
Sogar einen "aggressiven" Dreistopper, bei dem einmal Hard und dreimal Soft verwendet wird, schließen die Italiener nicht aus. Könnte spannend werden!
Verstappen: Wäre noch viel schneller gegangen
Der Niederländer selbst verrät übrigens, dass er gestern sogar noch deutlich schneller hätte fahren können. Denn seine zweite Runde in Q3 fuhr er gar nicht mehr zu Ende. "Das Team hat zunächst gesagt, dass wir am Ende von Q3 überhaupt nicht mehr fahren werden", verrät er.
"Aber ich wollte unbedingt noch eine Runde fahren, weil ich wusste, dass noch mehr Zeit im Auto war. Das Team sagte: 'Okay, dann gehen wir raus, aber wir lassen dich sofort wissen, ob jemand schneller ist oder nicht.' Dann stellte sich heraus, dass niemand mehr schneller fuhr."
"In Kurve 10 war ich fast zwei Zehntel schneller als meine eigene Pole-Zeit, es wäre also eine schöne Runde gewesen. Aber am Ende war es nicht nötig", so Verstappen, der glaubt, er hätte womöglich sogar eine 1:11er-Zeit setzen können.
"Das hängt davon ab, ob ich aus Kurve 10 und Kurve 12 besser herausgekommen wäre. Im ersten Run war in diesen Kurven noch etwas Zeit drin, also hätte ich vielleicht eine 1:11 erreichen können", so Verstappen. Damit hätte sein Vorsprung dann mehr als sieben Zehntelsekunden betragen.
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