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Barcelona: Alexander Wurz am letzten Testtag vorne
McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz beendete den viertägigen Barcelona-Test mit der Tagesbestzeit
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz ist am Freitag, dem letzten Testtag in Barcelona, mit 1:18.794 Minuten Tagesbestzeit gefahren. Der Österreicher spulte ein Mammutprogramm von 129 Runden ab, was einer Gesamtdistanz von 618 Kilometern und damit beinahe zwei Renndistanzen entspricht.

© McLaren
Alexander Wurz war an seinen Testtag konstant vorne dabei
Mit 0.6 Sekunden Rückstand kam Mark Webber im Benetton-Renault auf den zweiten Platz. Der Australier drehte nur 39 Runden. Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams, über den Testtag: "Wir haben den Barcelona-Test beendet, Mark fuhr mit einer neuen Motorenspezifikation. Der Tag wurde durch Motorprobleme behindert, aber wir konnten trotzdem sowohl über den Motor als auch über Systeme für 2002 Daten sammeln. Alles in allem war der letzte Test der Saison 2001 extrem nützlich und Mark hat erneut einen exzellenten Job für das Team gemacht, wie schon das ganze Jahr über."
Mit rund 1.6 Sekunden Rückstand kam Jaguar-Pilot Pedro de la Rosa auf den dritten Platz. Der Spanier übernahm das Auto von Eddie Irvine und absolvierte wie Wurz mit 125 Runden ein sehr ausführliches Testprogramm. Das Team meldete einen problemlosen Testtag.
Als einziges Team war am Freitag BMW-Williams mit zwei Fahrern anwesend. Antonio Pizzonia kam nach 85 Runden mit 2.1 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz, Testfahrer Marc Gené wurde nach 32 Runden mit 2.4 Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz geführt. Der Spanier testete an allen Tagen den 2002er-Motor von BMW.
Sam Michael, Chefingenieur: "Wir haben diesen wichtigen 2001er-Test verwendet, um in der letzten Minute neue Komponenten für das nächstjährige Auto zu testen und haben auch für das letzte Rennen in Suzuka etwas für Michelin gearbeitet. Wir sind glücklich, dass Antonio wieder für uns fahren konnte und er hat gut gearbeitet. Marc führte Entwicklungsarbeiten für das nächste Jahr durch, in dem er Kilometer für BMW und für das neue Getriebe von Williams abspulte."
Dr. Mario Theissen, BMW-Motorsportdirektor: "Der letzte Test der 2001er-Saison war für uns sehr wichtig. Ich bin glücklich, dass es das BMW-Williams-Team geschafft hat, den 2002er-Motor in einem Interims-Chassis vor dem langen Testverbot zu testen, das bis Ende des Jahres geht. Das war eine große Leistung vom ganzen Team. Am Mittwoch und heute haben wir mit dem neuen Motor ein paar Kilometer abgespult und eine Menge wichtiger Daten gesammelt. Mit diesen Daten können wir im Winter an Verbesserungen des Motors auf dem Prüfstand arbeiten."

