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BAR-Honda geht im belgischen Regen unter
Button (12.) und Sato (15.) verpassten den Sprung in die Top 10, konnten im Regen nicht mit der Konkurrenz mithalten
(Motorsport-Total.com) - So gut hatte das Wochenende gestern für BAR-Honda begonnen, doch im heutigen Qualifying gingen Jenson Button (12/+ 4,005) und Takuma Sato (15./+ 5,581) im belgischen Ardennenregen sprichwörtlich unter. Mit den Michelin-Reifen hatte das Duo speziell im Mittelsektor keine Chance gegen die unmittelbare Konkurrenz.

© xpb.cc
BAR-Honda holte heute nicht zum "Lucky Strike" in Belgien aus...
Nur an den Reifen kann es allerdings auch nicht gelegen haben, schließlich fuhr Trulli für Michelin heute die Pole Position heraus. Trotzdem kurios: Zum Zeitpunkt seiner schnellen Runde war Button Schnellster im ersten und dritten Sektor, auf die gesamte Runde gesehen hatte er aber anderthalb Sekunden Rückstand auf Webber im Jaguar. So steht dem BAR-Honda-Team morgen ein schwieriger Nachmittag bevor.#w1#
Reifenwahl kostete Button alle Chancen
"Es ist enttäuschend, Zwölfter der Startaufstellung zu sein, denn es ist schon eine Weile her, dass wir ein enttäuschendes Qualifying hatten", erklärte Button ernüchtert. "Wegen des stehenden Wassers auf der Strecke haben wir die falsche Reifenwahl getroffen. Das hat Performance gekostet. Das Auto ist aber stark und wir sind zuversichtlich für das Rennen. Mit der bunt gemischten Startaufstellung sollte es auf jeden Fall ein spannender Grand Prix von Belgien werden."
Ähnlich äußerte sich Sato: "Mit dem heutigen Resultat kann man nur enttäuscht sein. Der Regen hat während der Session aufgehört, aber wir hatten die Extremwetterreifen drauf, die bei diesen Bedingungen rasch überhitzen, daher hatte ich am Ende der Runde wenig Grip. Die Startaufstellung ist ziemlich durcheinander gewürfelt. Wir haben guten Top-Speed, daher glaube ich, wir können mit beiden Autos in die Punkte fahren und Renault in der Meisterschaft herausfordern."
Teamchef David Richards: "Wie erwartet bescherten uns die launischen Ardennen ein interessantes Qualifying. Beide unsere Fahrer waren auf der Strecke, als der Grat zwischen Extremwetterreifen und normalen Regenreifen sehr schmal war, und die sichere Entscheidung hat sich nicht bezahlt gemacht. Trotzdem sollten wir - vorausgesetzt, es wird wir erwartet trocken - morgen in der Lage sein, ein starkes Rennen zu fahren und mit beiden Autos zu punkten."
Willis haderte mit dem Schicksal
Technikchef Geoff Willis: "Obwohl am Vormittag nur 15 Minuten trainiert werden konnte, gingen wir mit einem guten Gefühl ins Qualifying. Die Bedingungen variierten am Nachmittag aber stärker und für die Extremwetterreifen von Jenson und Takuma war es zu trocken. Mit etwas anderen Bedingungen hätten wir uns vielleicht anders entschieden, aber dieser Vorteil war den Fahrern nach uns vorbehalten. Trotzdem sind wir zuversichtlich, weil wir ein gutes Setup für das Rennen haben."
Shuhei Nakamoto, Ingenieurs-Direktor von Honda: "Das war ganz klar keine gute Session für uns, aber bis zu diesem Punkt waren wir schnell, daher können wir optimistisch sein, morgen wieder konkurrenzfähig zu sein."

