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BAR-Fahrer hoffen auf gute Leistung in der Qualifikation
Obwohl Panis und Villeneuve noch nicht ganz zufrieden sind, hoffen beide auf eine ähnliche Leistung wie zuletzt in Kanada
(Motorsport-Total.com) - Mit 54 absolvierten Runden war Olivier Panis am Freitag der aktivste Rennfahrer des insgesamt 22-köpfigen Starterfeldes gewesen. Hatte der Franzose nach der ersten Trainingsstunde zunächst 2,3 Sekunden Rückstand auf die bis dahin gefahrene Tagesbestzeit gehabt und den elften Platz in der Zeitentabelle belegt, hatte sich der vor kurzem zum dritten Mal Vater gewordene BAR-Honda-Pilot in der zweiten Session noch ein wenig steigern können. Am Ende betrug Panis schnellste Rundenzeit 1:33.921 Minuten, womit er Platz 10 erreichte und den Abstand auf die Tagesbestzeit auf 2 Sekunden reduzierte.

© BAR
Jacques Villeneuve hofft in Deutschland auf mehr Glück
Ebenfalls nur geringfügig hatte sich auch Jacques Villeneuve verbessern können. Nachdem der Franco-Kanadier im ersten Freien Training mit seiner Zeit von 1:37.047 Minuten Platz 17 belegt und auf Grund von Problemen mit dem neuen Honda-Motor nur 22 Runden hatte fahren können, verbesserte der 31-Jährige seine Zeit auf 1:34.522 Minuten in der zweiten Stunde und belegte schlussendlich nach insgesamt 39 Runden den 15. Rang.
"Das Team hat heute sehr gute Arbeit geleistet und ich bin recht zufrieden darüber. Ich konnte viele Runden fahren und wir veränderten die Abstimmung meines Autos nach jedem Run, um so den besser werdenden Streckenbedingungen Rechnung zu tragen. Zehnter zu sein ist für einen Freitag nicht zu schlecht und wir befinden uns in einer guten Position um uns auf die Qualifikation vorzubereiten", berichtete Olivier Panis nach dem Freien Training. "Die Strecke war ziemlich staubig heute, jedoch wird sie morgen bestimmt viel besser sein und wir werden dann noch mehr aus den Reifen herausholen können. Heute fuhren wir auch den neuen Motor, jedoch sollten wir morgen in der Qualifikation mehr Power haben. Ich denke, dass das Rennen am Sonntag auf Grund der Veränderungen im ersten Streckenabschnitt interessant wird. Ich verstehe zwar nicht warum sie es so verändert haben, jedoch müssen wir damit klarkommen und schauen wie die Dinge laufen."
"Wir haben heute Morgen die Reifen getestet und hatten leider nicht genug Zeit uns um das Setup zu kümmern", erklärte Jacques Villeneuve. "Ich war mit dem Verhalten des Autos auch nicht zufrieden, weswegen wir daran auch arbeiteten und es etwas verbessern konnten. Zum Ende der zweiten Session wurde es immer besser, jedoch sind wir noch nicht schnell genug. Wir haben vor der Qualifikation noch eine Menge zu tun. Momentan ist es schwierig einzuschätzen wo wir leistungsmäßig gesehen stehen, jedoch denke ich, dass wir eine ähnliche Leistung wie in der Qualifikation in Montreal erwarten können. Anschließend müssen wir nur sicherstellen die sich uns im Rennen bietenden Möglichkeiten zu unseren Gunsten zu nutzen. Die erste Kurve hier regt zu einer Menge Denkarbeit an. Es ist dort ziemlich uneben und der Rhythmus ist auch nicht sehr gut, weshalb es sehr hektisch zugehen wird wenn alle 22 Autos dadurch müssen und spät bremsen", hält der Kanadier die modifizierte Passage für eine Unfallstelle.
Teamchef David Richards blickt nach dem heutigen Freien Training zuversichtlich auf die Qualifikation: "Wie immer kann man nicht viel aus den Zeiten am Freitag lesen, aber nichtsdestotrotz setzten wir unsere Fortschritte vom Kanada-Grand-Prix fort, während gleichzeitig erstmals der neue Honda-Motor verwendet wurde. Die Fahrer glauben, dass morgen mehr drin ist, weshalb wir hoffen, dass wir uns mit beiden Fahrern etwa bei den Top-Ten qualifizieren können."

