GP Aserbaidschan
Baku-Quali in der Analyse: Wäre die Pole für Red Bull möglich gewesen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc von Pole überrascht +++ Schumacher nach letztem Platz "genervt" +++ Perez: Problem mit dem Motor am Ende von Q3 +++
Qualifying erst später?
In den Regeln ist festgelegt, dass zwei Stunden zwischen dem Ende von FT3 und dem Start des Qualifyings liegen müssen. Nun haben wir ein Problem, denn FT3 wird wegen der Verzögerung erst um 14:15 Uhr enden.
Das heißt, dass demnach auch das Qualifying erst um 16:15 Uhr starten dürfte. Ein ungewöhnlicher Fall, denn in der Regel wird FT3 bei einer Verzögerung ganz normal gestartet, die Strecke aber nicht freigegeben.
Das führt dazu, dass die Uhr trotzdem tickt und die Session dementsprechend pünktlich endet. Das war dieses Mal aber nicht der Fall.
FT3: Zeiten
Zur Erinnerung: Gestern war Leclerc mit einer 1:43.224 der schnellste Mann. Von diesen Zeiten sind wir aktuell noch weit entfernt. Der Monegasse führt aktuell mit einer 1:45.260. Die schnellsten Runden werden erst später kommen.
Immerhin waren inzwischen bereits 16 Fahrer mindestens einmal auf der Strecke. Noch immer warten wir auf Verstappen, Norris, Albon und Ocon.
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McLaren: Seidl fordert weiteren Schritt
"Wir müssen definitiv noch einen Schritt machen heute", sagt der McLaren-Teamchef bei 'Sky' und erklärt: "Wir waren nicht ganz happy gestern mit der Balance vom Auto. Wir haben viel Zeit verloren, vor allem auch im dritten Sektor auf der langen Geraden."
"Von daher haben wir ein paar Anpassungen gemacht am Auto über Nacht. Und ich hoffe, dass wir noch ein bisschen Performance finden können, damit wir auf jeden Fall ums Q3 kämpfen", so Seidl.
Aktuell haben wir in FT3 aber noch keinen McLaren-Fahrer auf der Strecke gesehen.
FT3: Session läuft
Mit 15 Minuten Verspätung hat die Session begonnen. Allerdings halten sich die Piloten zunächst einmal noch zurück. Das kennen wir ja aus FT3, in dieser Session geht im Normalfall zu Beginn kaum einer auf die Strecke.
Lediglich die sechs Mercedes-, Haas- und Aston-Martin-Piloten sorgen aktuell für Action. Aber keine Sorge: Das wird natürlich noch voller werden.
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Marko: Im Renntrimm schneller als Ferrari
Wir nutzen die Verzögerung, um uns schnell eine Stimme aus dem Red-Bull-Lager abzuholen. Helmut Marko verrät bei 'ServusTV': "Die ganzen Analysen ergeben, dass wir mit vollen Tanks, also im Renntrimm, einen Tick schneller sind."
Ferrari sei zwar auf einer Runde wohl etwas vorne, doch Marko erinnert: "Baku ist nicht wie Monte Carlo. Es ist angenehm, wenn man vorn steht, aber es ist kein gravierender Nachteil [hinten zu starten]."
FT3: Start um 15:15 Uhr
Da kommt die Info: Um 15:15 Uhr Ortszeit soll es losgehen. Die Teams werden dann übrigens die vollen 60 Minuten bekommen. Bei einer roten Flagge während der Session läuft die Uhr im Training ja bekanntlich weiter.
Weil das Training bislang aber noch gar nicht gestartet wurde, gibt es gleich die volle Stunde.
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FT3: Verzögerung
Es geht doch noch nicht los. Im Formel-2-Rennen hat es am Ende etwas heftiger gekracht, dabei wurde ein Teil der Streckenbegrenzung beschädigt. Das muss noch repariert werden. Noch haben wir keine Info, wann genau es losgehen soll.
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FT3: Gleich geht's los!
Damit legen wir unseren Fokus langsam auf das Geschehen auf der Strecke, wo in zehn Minuten das dritte Training beginnt. Hier an dieser Stelle gibt es währenddessen die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.
Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen. Am besten also wie gewohnt einfach beide Ticker parallel laufen lassen!
Binotto: Nichts gegen Red Bull ...
Der Ferrari-Teamchef hat klargestellt, dass der Protest in Monaco nicht gegen Red Bull gerichtet war. "Es war nichts gegen Red Bull. Ich denke ehrlich, dass es momentan ein fairer Kampf zwischen den beiden Teams ist", so der Italiener.
"Es ging uns mehr darum, der FIA zu zeigen, dass wir momentan unzufrieden mit den Entscheidungen sind, die sie treffen", so Binotto, der vor allem fehlende Konstanz bei den Entscheidungen in dieser Saison beklagt.
Formel 1 vor Rückkehr nach Südafrika?
Das meldet zumindest die britische 'Sun'. Angeblich befinden sich die Formel-1-Offiziellen in "fortgeschrittenen Gesprächen" im Hinblick auf ein Kyalami-Comeback.
Einerseits wäre ein Comeback in Südafrika natürlich eine tolle Sache. Auf der anderen Seite muss man sich fragen, wie groß der Kalender dann werden soll.
Zur Erinnerung: Es steht bereits fest, dass 2023 erstmals in Las Vegas gefahren wird. Dazu sollen die Rennen in Katar und China zurückkehren.
Wenn dann auch noch Kyalami wieder in den Kalender soll, müssten entweder zahlreiche Rennen gestrichen werden - oder der Kalender noch weiter aufgebläht werden ...
Wetter
Weil wir vorhin über die Regenreifen gesprochen haben: Die werden wir an diesem Wochenende nicht brauchen. Weder heute noch morgen wird es regnen. Aber: Der Wind könnte dafür eine Rolle spielen.
Unsere komplette Wetterprognose für das Rennen in Aserbaidschan gibt es hier!
Livestream
Wie versprochen reichen wir noch schnell die Startzeit für unseren heutigen Livestream nach: Ab 20:00 Uhr melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Analyse zum Samstag in Baku!
Feierabend
Und das war es auch schon mit der PK, der zweite Teil fällt deutlich kürzer aus. Zur Erinnerung: In 90 Minuten geht es dann auf der Strecke mit FT3 weiter. Dann dürfte sich final klären, wer als Favorit ins Qualifying ab 16:00 Uhr geht.
Isola über Reifenreifen
Unter anderem Vettel hatte die Pneus nach Monaco stark kritisiert. Isola stellt klar, dass Monaco keine repräsentative Strecke sei, um sich eine finale Meinung über die Regenreifen zu bilden.
Man könne keinen Reifen bauen, der auf alle Strecken identisch performe. Zudem habe man nicht besonders viel Testzeit mit den neuen Regenreifen in diesem Jahr gehabt.
Wenn man für die Zukunft einen besseren Regenreifen bauen solle, dann brauche man einfach mehr Testzeit. Die wird man aber wohl nicht bekommen.
Lob für Tsunoda
Dezoteux ist als Nächster an der Reihe, und der AlphaTauri-Mann spricht unter anderem über die Entwicklung von Tsunoda. "Yuki hat im Vergleich zum Vorjahr einen großen Schritt gemacht", lobt er.
Der Japaner kenne jetzt in seiner zweiten Saison die Strecken, habe sich im Team eingelebt und fahre "konstanter" als 2021. Das sei übrigens auch "sehr positiv" für Gasly, weil er seinen Teamkollegen pushe.
In der WM liegt Tsunoda mit 11:6 Punkten aktuell sogar vor Gasly.
Aston Martin: Arbeitsfenster jetzt größer
Damit rein in Teil 2 der PK. Den Anfang macht McCullough, der über das große Aston-Martin-Update spricht, das man in Barcelona an den Start gebracht hat. Er erklärt, dass es bislang "ermutigend" gelaufen sei.
Allerdings sei man bisher auch erst zwei Rennen mit dem "neuen" Auto gefahren und Barcelona, Monaco und nun Baku seien drei ganz unterschiedliche Strecken, die ganz verschiedene Dinge vom Auto verlangen.
Man habe aber zumindest bereits gemerkt, dass das Fenster, in dem das Auto funktioniere, jetzt größer sei.


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