Ausschließlich Regenarbeit für Renault

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag des Renault-Teams im japanischen Suzuka wurde von starken Regenfällen beeinträchtigt. Dennoch zeigten sich Fernando Alonso (zweimal Siebter) und Romain Grosjean (Ränge 20 und 14) zufrieden mit dem Fahrverhalten des Renault R29. Am Samstag wird die Arbeit jedoch neu beginnen.

© xpb.cc

Fernando Alonso vermutet, dass er am Samstag von Neuem beginnen muss

"Wegen des starken Regens konnten wir heute nicht besonders viele Runden drehen", so Alonso. "Da wir ohnehin von einem Rennen im Trockenen ausgehen, haben wir uns bewusst zurückgehalten. Mit dem Renault R29 sind wir sehr zufrieden, es gibt keine Probleme. Doch die wahre Arbeit beginnt erst morgen - dann starten alle wieder bei null."#w1#

Grosjean hatte das Pech, dass er die Strecke im Regen lernen musste. "Schade, dass es so stark geregnet hat, denn so kam es zu keinem wirklichen Training", erklärte er. "Ich habe mein Bestes gegeben, um wenigstens ein paar Runden abzuspulen und die Strecke kennenzulernen - immerhin fahre ich das erste Mal hier in Suzuka. Leider gelangen mir in der zweiten Session nur wenige Umläufe. Ich gehe davon aus, dass wir erst eine Wetterbesserung abwarten müssen, bevor wir richtig an die Arbeit gehen können."

"Das war wirklich ein sehr verregneter Tag", erklärte Teamchef Bob Bell. "Wir haben in der ersten Session durchgehend auf Intermediates gesetzt und im zweiten Training auf Regenreifen. So konnten wir uns ein Bild davon machen, wie diese Reifentypen auf dieser Strecke arbeiten. Außerdem wissen wir jetzt in etwa, wie ein Regen-Setup für uns aussehen sollte."

"Darüber hinaus gab es heute wenig Nützliches zu lernen", fuhr er fort. "Laut Vorhersage soll es morgen Vormittag noch einmal feucht werden, doch für Qualifying und Rennen erwarten wir trockene Verhältnisse. Es könnte also passieren, dass wir im Qualifying erstmals an diesem Rennwochenende auf Slicks ausrücken werden. Wenn es so kommt, könnte dies eine sehr interessante Session werden."