Aufwärtstrend und Top-Ten-Startplatz für Toyota
Olivier Panis startet das Rennen als Achter, Ricardo Zonta als 13. - doch im Qualifying zum China-Grand-Prix wäre mehr möglich gewesen
(Motorsport-Total.com) - Der 'Shanghai International Circuit' scheint dem Toyota TF104B zu liegen. Bereits am gestrigen Trainingstag fuhren alle drei im Einsatz befindlichen Fahrer im Dunstkreis der Top-Ten. Für den morgigen Rennstart schaffte es in der Qualifikation aber nur Olivier Panis, als Achter unter die besten Zehn zu rutschen. Ricardo Zonta wird das Rennen von Rang 13 aus in Angriff nehmen.

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Olivier Panis konnte mit Platz acht seine Saisonbestleistung einstellen
"Ich bin mit dem achten Startplatz zufrieden", ließ Panis ausrichten. "Wir haben das Wochenende schon gestern gut begonnen, als alle drei Autos um die Top-Ten herum platziert waren. Das Auto ist konstant, auch wenn wir heute Morgen mit Übersteuern am Kurveneingang kämpften. Wir konnten das Problem nicht sofort lösen, aber nach dem Training habe ich mich mit meinen Ingenieuren zusammengesetzt und wir haben uns die Daten angesehen. Die Änderungen, die wir am Auto gemacht haben, haben im Qualifying gut funktioniert. Wenn man es mit dem vergleicht, was wir heute Morgen hatten, dann haben wir viel verbessert. Ich bin zuversichtlich, dass wir im morgigen Rennen hart angreifen können."#w1#
Ricardo Zonta haderte mit dem mangelnden Grip und beging zudem einen kleinen Fehler. "Ich denke nicht, dass das Endergebnis unser bisherige Leistungsfähigkeit an diesem Wochenende widerspiegelt", so der Brasilianer. "Ich habe einen kleinen Fehler in der Haarnadel gemacht, als die Vorderräder blockierten. Im letzten Sektor habe ich viel Zeit verloren. Ich stehe nicht so weit vorne, wie ich es erwartet hätte, aber wir waren im Training hier konkurrenzfähig, waren regelmäßig in den Top-Ten. Ich hoffe, dass sich unsere Vorbereitungen bezahlt machen. Zu Beginn des Rennens steht einiges an Arbeit für mich an, denn ich muss mich durch das Feld kämpfen."
"Es war ein enges Qualifying", resümierte Mike Gascoyne, Technischer Direktor der Chassisabteilung. "Nachdem Olivier am Morgen kaum Grip hatte und mit der Balance des Autos unzufrieden war, hat er heute einen tollen Job gemacht. Ich denke, dass er mit seiner Qualifyingleistung zufrieden sein kann, er stellt damit ja auch seine Bestleistungen in dieser Saison ein, die er in Bahrain, dem anderen neuen Formel-1-Kurs, und in Indianapolis erreichte."
"Ricardo war im Freien Training am Morgen zufriedener, aber ein Verbremser vor der Kurve zehn in seiner Qualifyingrunde hat ihm mehrere Zehntelsekunden gekostet", fuhr der Engländer fort. "Das Auto war bei den Longruns stark, wir sind zuversichtlich, was unsere Pace im Rennen angeht. Es wäre dennoch schön gewesen, wenn beide Autos aus den Top-Ten hätten starten können. Das wäre heute auch möglich gewesen."

