• 06.04.2003 09:54

  • von Marco Helgert

Aufwärtstrend bei Ralf Schumacher

Ralf Schumacher war mit seiner Leistung im Qualifying zufrieden - erstmals schlug er den eigenen Williams-Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei enttäuschenden Darbietungen in den Qualifyings der ersten Rennen, scheint Ralf Schumacher langsam in Fahrt zu kommen. In Interlagos steht er erstmals vor seinem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya, aber auch vor seinem Bruder Michael im Ferrari. Seine Leistungsprobleme im Qualifying gehören offenbar der Vergangenheit an, und der Deutsche hat für das Rennen eine gute Ausgangsposition.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher kam in Brasilien endlich auch im Qualifying in Fahrt

Patrick Head, Technischer Direktor von Williams, begrüßte den Deutschen mit Lob und Kritik zurück an der Box, da Ralf Schumacher eine gute Runde fuhr, jedoch nicht ganz fehlerfrei blieb. "Ich habe sicher zwei, drei Zehntel liegengelassen, und damit wohl eine bessere Start-Position vergeben", so Schumacher auf seiner Internet-Seite. Da das Auto nicht ganz optimal lag, fuhr er einige Kurven sehr vorsichtig an, "um nur ja keinen groben Fehler zu machen."

Für das Rennen sieht der 27-Jährige durchaus Chancen auf eine Verbesserungen, da er glaubt, dass vor ihm einige Autos platziert sind, die weniger Benzin an Board haben als er selbst. "Die einzige Unsicherheit ist das Wetter, Regen könnte das gesamte Feld natürlich durcheinander wirbeln", so der Deutsche weiter.

Gleichzeitig fand Ralf Schumacher lobende Worte für das neue Qualifying-Format: "Es ist die Grundlage für ein durchmischtes Feld, und ich denke, es ist den Fans egal, wie leicht oder schwer jemand unterwegs ist. Sie freuen sich einfach, wenn da einer in die Phalanx der Großen einbricht, so wie es heute Mark Webber mit dem Jaguar gelungen ist", erklärte er.