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  • 26.05.2010 17:50

  • von Lennart Schmid

ART: Formel-1-Pläne sind ernst gemeint

Nicolas Todt, Mitbesitzer von ART, bekräftigt, dass man 2011 in die Formel 1 einsteigen wolle - "Aber im Moment ist es bloß eine Anfrage"

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist weiterhin auf der Suche nach einem weiteren Team, der 13. Startplatz ist nach wie vor vakant. Derzeit läuft der Bewerbungsprozess und einer der Kandidaten ist ART, das Team von Nicolas Todt und Frédéric Vasseur. Seit ART seine Bewerbung Mitte Mai öffentlich bekannt gab, sieht sich das Team mit der Frage konfrontiert, wie realistisch dieses Vorhaben für ein Team ist, das bislang in der Formel 3 und der GP2 aktiv war.

Titel-Bild zur News: Nicolas Todt

Nicolas Todt hat mit ART die Formel 1 fest im Blick - Einstieg 2011?

Todt weiß, dass ein Einstieg nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten, die ein Formel-1-Engagement verursacht, nicht leicht sein wird. "Vor diesem Hintergrund möchte ich keine kühnen Aussagen zu etwas treffen, das noch definiert werden muss. Sollten wir es nicht schaffen, wäre dies kein Drama. Wir werden weiter an diesem Projekt arbeiten und sollte es nicht im kommenden Jahr klappen, probieren wir es noch mal in der Zukunft", so Todt gegenüber 'Autosprint'.#w1#

"Nach der Formel 3 und der GP2, ist die Formel 1 der logische Schritt", findet Todt. "Wir haben mit großer Sorgfalt an einem Projekt. Wir wollen nicht das beschädigen, was wir bis zum heutigen Tage aufgebaut haben. Wir wollen in die Formel 1, aber nur, wenn wir es schaffen ein langfristiges Programm aufzustellen."

"Denn selbst wenn die Formel 1 nun 30 bis 35 Prozent weniger kostet als noch vor ein paar Jahren, bleibt sie für Privatiers eine riesige Herausforderung", so Todt weiter. Neben ART bewerben sich auch Epsilon Euskadi, das serbische Stefan-Team und die frühere GP2-Mannschaft Durango um den vakanten Startplatz in der "Königsklasse".