• 01.07.2001 16:57

  • von Marcus Kollmann

Arrows von Problemen im Rennen zurückgeworfen

Enttäuschend endete für Jos Verstappen und Enrique Bernoldi das Rennwochenende in Frankreich

(Motorsport-Total.com) - Im 72 Runden langen Grand Prix auf dem Circuit de Nevers wurde Jos Verstappen als Dreizehnter mit 2 Runden Rückstand gewertet. Über die Ziellinie hatte es der Niederländer noch geschafft, jedoch nicht mehr zurück in den Parc-fermé, da sein A22 auf der Auslaufrunde wenige hundert Meter davor liegen blieb. Schwierigkeiten hatte es für "Jos the boss" aber auch schon im Rennen gegeben, als er bei seinem ersten Boxenstopp wegen eines Problems mit der Betankungsanlage Positionen verlor. Teamkollege Enrique Bernoldi schied in Runde 18 mit einem Motorenproblem aus.

Titel-Bild zur News: Arrows A22

Magny-Cours war für das Arrows-Team kein gutes Pflaster

Jos Verstappen: "Was soll ich groß sagen? Ein sehr sehr schlechtes Rennen ist das für mich gewesen. Der Start war ja okay, jedoch gab es dann bei meinem Boxenstopp ein Problem, sodass ich einige Plätze zurückfiel. Insgesamt hatte mein Auto aber kaum Grip und mein letzter Reifensatz war auch nicht besonders toll - ich rutschte mit diesem nämlich hin und her. Auf jeden Fall ist es gut ins Ziel gekommen zu sein, wenngleich dafür harte Arbeit nötig war und das Rennen enttäuschend verlaufen ist."

Enrique Bernoldi: "Nur wenige Runden vor meinem angesetzten Boxenstopp bin ich heute ausgeschieden. Das war einfach Pech, da ich bis dahin ein gutes Rennen hatte und den Zweikampf mit meinem Teamkollegen richtig genoss. Jetzt muss ich das vergessen und mich stattdessen auf den Grand Prix in Silverstone vorbereiten."

Mike Coughlan, Technischer Direktor: "Enrique ist bis zu seinem Ausfall ein gutes Rennen gefahren. Er ist mit dem gleichen Motorenproblem welches Jos am Nürburgring hatte ausgeschieden. Asiatech wird jetzt daran arbeiten. Jos ist die ganze Zeit über ein gutes Rennen gefahren, jedoch hat ein Problem beim Nachtanken ihn zurückgeworfen. Das Problem mit der Betankungsanlage ist nicht neu, weshalb wir jetzt mit der FIA daran arbeiten müssen, sodass es nicht noch einmal auftritt. Insgesamt betrachtet hatten wir ein schweres Rennen mit zusätzlichen Problemen."