Arrows trotz neuem Frontflügel schwach
Zu weit hinten platziert, aber dennoch zufrieden, war das gemeinsame Fazit von beiden Fahrern und dem Chefrenningenieur
(Motorsport-Total.com) - Trotz eines neuen Frontflügels fanden sich die Arrows-Piloten Jos Verstappen und Enrique Bernoldi nach Beendigung des zweiten Freien Trainings ziemlich weit hinten wieder. Der A22 ist einfach kein Auto für kurvenreiche Kurse, wenngleich das Team versuchte den offensichtlichen Mangel an Abtrieb wettzumachen.

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Vor dem Freien Training lud Arrows zum Fotoshooting
Nach dem zweiten Freien Training belegte Jos Verstappen Platz 18. Der Niederländer hatte auf seiner schnellsten Runde 1:19.368 Minuten benötigt und erklärte später: "Wir hatten heute einen guten Tag und konnten viel Arbeit erledigen. Wir sind mit dem neuen Fronflügel gefahren und haben gelernt, wie wir den Rest des Autos abstimmen müssen damit alles harmoniert. Heute konnten wir sowohl unsere Reifentests als auch unsere Abstimmungsarbeiten erledigen, weshalb ich auch wirklich mit dem absolvierten Arbeitspensum zufrieden bin."
Enrique Bernoldi wurde als 19. in der Zeitentabelle gelistet. Auf seiner persönlich schnellsten Runde benötigte der Brasilianer, der mit einem radikalen Kurzhaarschnitt am Donnerstag im Fahrerlager auftauchte, 1:19.466 Minuten. Damit war er nur eine knappe Zehntelsekunde langsamer als sein Teamkollege. Im Anschluss an das Freie Training sagte Bernoldi: "Wir haben heute viel an der Abstimmung gearbeitet und hatten dabei nicht wirklich Probleme. Es war gut, dass wir den neuen mit dem alten Fronflügel vergleichen konnten. Der neue Flügel ist unumstritten eine Verbesserung. Wir machen kontinuierlich Fortschritte, jedoch sind wir noch nicht da wo wir hinwollen. Unsere Entscheidung bezüglich der Reifenwahl haben wir schon getroffen, wenngleich es nicht leicht war, da beide Mischungen sich nur wenig voneinander unterscheiden."
Graham Taylor, der Chefrenningenieur des Teams, erklärte: "Das Team hatte insgesamt betrachtet einen guten Tag. Die Autos sind zuverlässig gewesen und wir konnten erfolgreich den Vergleichstest zwischen dem alten und neuen Frontflügel durchführen. Enrique hat sich mehrmals gedreht, jedoch hat er nur versucht das Limit auszuloten und das Auto dabei nicht beschädigt."

