• 23.05.2002 15:40

  • von Marcus Kollmann

Arrows-Team mit "normalem Freitag" in Monaco

Heinz-Harald Frentzen fuhr aus reiner Vorsicht im T-Car und belegte Platz 13 - Bernoldi wurde ein Motorschaden zum Verhängnis

(Motorsport-Total.com) - Ohne Fahrfehler und mit einem technischen Problem ging das Freie Training am Donnerstag für das Arrows-Team in Monaco über die Bühne.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Frentzen bestritt das Freie Training im T-Car

Heinz-Harald Frentzen konnte im Verlauf der insgesamt 120 Trainingsminuten insgesamt 45 Runden absolvieren. Die persönlich schnellste Rundenzeit gelang dem Mönchengladbacher dabei in 1:21.005 Minuten, was am Ende rund 2 Sekunden langsamer als die Tagesbestzeit von Jarno Trulli war und dem 35-Jährigen Platz dreizehn in der Zeitentabelle einbrachte. Nach dem Freien Training erklärte Frentzen, der den ganzen Tag im T-Car unterwegs gewesen war, um sein Einsatzauto für den Samstag aufzusparen: "Ich hatte einen guten und konstruktiven Tag. Wir haben uns auf die Balance des Autos in Vorbereitung des Rennens konzentriert und die üblichen Reifenvergleichtests gemacht. Wir glauben, dass wir schon wissen welchen Reifen wir nehmen. Bei den Testfahrten in Paul Ricard haben wir mehr über das Auto gelernt, was uns hier von Nutzen sein wird. Alles in allem ein sehr normaler Freitag für mich."

Enrique Bernoldi erlebte zunächst ein problemfreies Training und konnte in seinem Arrows A23 insgesamt 31 Mal den 3.370 Kilometer langen Kurs umrunden. Auf seiner schnellsten Runde benötigte der Brasilianer dabei eine Zeit von 1:23.150 Minuten, womit er schlussendlich Platz 21 im Tagesklassement einnahm. Zur Halbzeit der zweiten Trainingsstunde trat am Auto des Paulista ein kapitaler Motorschaden auf, womit die Session für ihn frühzeitig beendet war. Im Anschluss daran erklärte Bernoldi: "Ich bin heute Morgen mit viel Benzin gefahren, weshalb ich kein schnelle Rundenzeit realisieren konnte. Während meines ersten Versuches auf frischen Reifen gab es dann ein Motorenproblem, weshalb ich nicht mehr fahren konnte. Das war für mich enttäuschend, insbesondere weil wir bis dahin gut vorangekommen waren. Wir haben heute die Hälfte der zweiten Session verloren, weshalb wir am Samstag eine kleine Aufholjagd vor uns haben."

"Ein wirklich normaler Freitag für unser Team. Enrique hatte einfach Pech, dass er am Nachmittag nicht die verschiedenen Reifen probieren konnte. Ich bin dennoch zufrieden mit der Anzahl an absolvierten Runden und darüber, dass beide Autos relativ unbeschädigt geblieben sind", zeigte sich Mike Coughlan, Technischer Direktor, insgesamt glücklich mit dem Verlauf des ersten Tages des Rennwochenendes.