Araber erstmals Rennkommissar

Der Araber Mohammed Ahmed Ben Sulayem wird beim Grand Prix der Türkei erstmals einer von drei Rennkommissaren sein

(Motorsport-Total.com) - Beim Blick auf die von der FIA nominierten drei Rennkommissare für den bevorstehenden Grand Prix der Türkei sticht der Name von Mohammed Ahmed Ben Sulayem ins Auge: Der FIA-Vizepräsident für den Bereich Sport wird diese Aufgabe nämlich als erster Araber in der Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft ausüben.

Titel-Bild zur News: Mohammed Ahmed Ben Sulayem

Mohammed Ahmed Ben Sulayem ist einer der drei Rennkommissare für Istanbul

Ben Sulayem begann in den frühen 1980er-Jahren mit dem Motorsport und holte sich insgesamt 14 Mal den FIA-Rallyetitel für den Mittleren Osten. Nach zahlreichen Tätigkeiten auf Funktionärsebene wurde er schließlich 2008 zum FIA-Vizepräsidenten ernannt und in den FIA-Motorsport-Weltrat berufen. Weiterhin ist er Gründungsmitglied des arabischen Automobilklubs ACTAC.#w1#

Neben Ben Sulayem wurden auch der Türke Aytaç Kot, Mitglied des Managementkomitees des türkischen Motorsportverbands TOSFED, und der Isländer Ólafur Kristinn Gudmundsson, Vizepräsident des isländischen Automobilverbandes, als Rennkommissare nominiert.

Ben Sulayem wird diese Tätigkeit nach Istanbul auch noch beim Grand Prix von Ungarn in Budapest am 26. Juli ausüben. Berühmtheit erlangte der Araber übrigens im April dieses Jahres, als er bei der Renault-Roadshow in Dubai einen Formel-1-Renner in eine Mauer setzte...