• 02.04.2005 07:58

  • von Fabian Hust

April, April! Na, sind auch Sie reingefallen?

Auch in diesem Jahr wollten wir es uns nicht nehmen lassen, Sie mit einem kleinen Streich in den April zu schicken...

(Motorsport-Total.com) - Zugegeben, an einem 1. April haben wir es nicht leicht, jede Nachricht "an den Mann" zu bringen, denn üblicherweise wird jede Meldung hinterfragt, gerade dann, wenn sie dem Leser etwas seltsam anmutet. So dachten viele Besucher bei unserer Meldung vom 30. März (!) über das "Schmuckverbot" in der Formel 1 an einen verfrühten Aprilscherz. Genauso schwierig ist es jedoch, sich in jedem Jahr einen neuen April-Scherz einfallen zu lassen, und nicht zum x-ten Mal ein neues Rennen oder ein neues Team anzukündigen.

Titel-Bild zur News: Kamera

Die Piloten bleiben unbeobachtet - einige Fans finden das traurig...

In diesem Jahr berichteten wir, dass die Formel 1 endlich einmal etwas für ihre Fans tut, die man ansonsten im Vergleich zu vielen anderen Rennserien ziemlich vernachlässigt. Angeblich habe 'Endemol', Europas größter Produzent für Fernsehunterhaltung, zusammen mit Renault-Teamchef Flavio Briatore ein Konzept entwickelt, das einzigartig ist. So wolle man im Dezember einige Formel-1-Fahrer 'Big-Brother'-like auf Briatores Farm in Kenia einsperren und sie rund um die Uhr mit Kameras beobachten. Jeden Tag soll live gesendet werden, mit Highlights der letzten 24 Stunden und verschiedenen Wettkämpfen, die live ausgetragen werden.
Lesen Sie hier den April-Scherz 2005!#w1#

Im Jahr 2004 narrten wir die 'F1Total.com'-Leser mit der Meldung, wonach Shaikh Fawaz Bin Mohammed Al Khalifa, Geschäftsführer des 'Bahrain International Circuit', für die Stunden vor dem Rennen ein Kamel-Rennen plant, bei dem die Teamchefs oder andere Teammitglieder gegeneinander antreten. Der Scheich, so behaupteten wir, zahle 10.000 Dollar Startgeld je Tier und sogar 50.000 Dollar, wenn sich der Teamchef persönlich auf das Kamel schwingt. Das Geld solle einem wohltätigen Zweck zugute kommen.
Lesen Sie hier den April-Scherz 2004!

Im Jahr 2003 berichteten wir, dass das Jordan-Team einen 16-jährigen Schüler aus England verpflichtet hat, der die Elektronik-Probleme des Teams lösen soll. "Lionel Michael", der den Spitznamen "Mike Byte" trägt, soll sich als großer Jordan-Fan angeblich über die Startprobleme des Teams in der Saison 2001 geärgert haben und darauf an Teamchef Eddie Jordan geschrieben haben. Damals war er allerdings erst 14 Jahre alt, sodass er nach einem erfolgreichen Aufnahmetest nicht sofort vom Team verpflichtet werden konnte. Übrigens meldete sich ein bekannter TV-Sender einige später in der Redaktion, da man den Jungen als Talkshowgast einladen wollte...
Lesen Sie hier den April-Scherz 2003!

Für viel Wirbel sorgte unsere Meldung zum 1. April 2002. Juan-Pablo Montoya war am Abend des 31. März beim Großen Preis von Brasilien Michael Schumacher ins Heck gefahren und hatte seinen Frontflügel verloren. Wenige Stunden später verkündeten wir die angebliche Entscheidung der Rennleitung: Sollte sich der Kolumbianer in einem der folgenden vier Rennen erneut durch eine ähnliche Situation einen Frontflügel abfahren, so müsse er an der Box den Wechsel des Frontflügels selbst vornehmen. Zahlreiche Medien fielen auf den Scherz rein, vor allem eine große überregionale Tageszeitung, die groß auf der ersten Sport-Seite titelte: "Montoya als Mechaniker"...
Lesen Sie hier den April-Scherz 2002!

Auch den Aprilscherz der Saison 2001 nahm man uns teilweise ab - er tauchte unter anderem im Videotext einiger TV-Sender auf. So berichteten wir, dass Ferrari ab der Saison 2002 nicht mehr mit roten Autos an den Start geht, sondern in der Traditionsfarbe Gelb, um eine Verwechslung mit dem neuen Team Toyota zu vermeiden. Ferrari-Marketingleiter Paolo Facorra zitierten wir mit den Worten: "Die Leute haben durch unser Formel-1-Engagement längst vergessen, dass Ferraris Traditionsfarbe nicht Rot, sondern Gelb ist." Der Name war natürlich frei erfunden, auch wenn tatsächlich Gelb und nicht Rot die echte Firmenfarbe ist.