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Andrea Stella stellt klar: "Unser Support für Lando steht nicht infrage"
Nach dem Crash zwischen Norris und Piastri in Montreal stärkt McLaren-Teamchef Andrea Stella seinem Fahrer demonstrativ den Rücken und gibt ihm einen Rat
(Motorsport-Total.com) - Andrea Stella, Teamchef von McLaren, hat nach dem Vorfall zwischen Lando Norris und Oscar Piastri beim Grand Prix von Kanada 2025 klare Worte gefunden und dabei deutlich gemacht, dass das Vertrauen in Norris unerschüttert bleibt.

© LAT Images
Lando Norris musste sein Auto kurz vor Schluss selbstverschuldet abstellen Zoom
In einer Medienrunde nach dem Rennen betonte Stella: "Unser Support für Lando steht nicht infrage." Dabei ist diese Aussage nicht nur eine Reaktion auf den Unfall selbst, sondern vor allem auf die Frage, wie sich Norris' eigene Selbstkritik auf seine Psyche und Form im weiteren Saisonverlauf auswirken könnte.
In der Schlussphase des Rennens in Montreal hatte Norris zu seinem Teamkollegen Piastri aufgeschlossen, fand aber keinen Weg vorbei. Schließlich kam es zur Kollision, als Norris Piastris Hinterrad leicht touchierte und die Kontrolle verlor, woraufhin er in die Streckenbegrenzung prallte - das Aus für den Briten.
Schuldeingeständnis für McLaren essenziell
Piastri konnte das Rennen auf einem soliden vierten Platz beenden. Norris übernahm unmittelbar nach dem Zwischenfall die volle Verantwortung und entschuldigte sich sowohl über Funk als auch später in Interviews: "Mein Fehler, ganz klar."
Für Stella ist diese Haltung entscheidend. Gerade weil Norris Verantwortung übernahm, genießt er weiterhin das volle Vertrauen des Teams. "Lando hat klar gesagt, dass es sein Fehler war. Er hat das Prinzip verstanden, er hat die Verantwortung übernommen. Wäre das nicht der Fall gewesen, sähe die Situation anders aus."
Gleichzeitig stellt der McLaren-Teamchef klar, dass man intern durchaus offene und auch kritische Gespräche führen werde, aber immer auf einer Grundlage des gegenseitigen Respekts und der Unterstützung. "Daran gibt es keinerlei Zweifel."
Negativeffekt auf Norris' Selbstvertrauen?
Die Kollision sei zwar ein Rückschlag, vor allem im Hinblick auf das WM-Konto von Norris, aber sie dürfe keine langfristigen negativen Spuren hinterlassen. Stella rät dem Briten, dass er diesen Vorfall vor allem als Lernmoment versteht, seine Lehren daraus zieht und sich nicht von Selbstzweifeln blockieren lässt.
"Er muss das mitnehmen, was ihn stärker macht, und alles andere ablegen, was ihn belasten würde. Wir werden ihn dabei als Team voll unterstützen", so der Italiener.
Wichtig ist Stella auch, nochmals die grundsätzliche Gleichstellung und Gleichbehandlung beider Fahrer im McLaren-Team zu betonen. Die "Parität" zwischen Norris und Piastri bleibe unangetastet, es gebe keine Bevorzugung. Entscheidend sei, dass beide Fahrer sich auf der Strecke im Sinne des Teamwohls respektieren.


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