• 16.08.2002 20:09

  • von Marcus Kollmann

Anderson: Fahrerfrage ist noch nicht entschieden

Ove Andersson äußert sich zum heiklen Thema der Fahrerfrage und erklärt wie sich Toyota auf das zweite Jahr vorzubereiten gedenkt

(Motorsport-Total.com) - Panasonic Toyota Racing Teamchef Ove Andersson nahm auf der offiziellen Pressekonferenz der FIA am Freitag in Ungarn Stellung zu einigen interessanten Fragen. Unter anderem äußerte sich der Schwede bezüglich der Fahrerwahl und Toyotas Bemühungen für die Saison 2003.

Titel-Bild zur News: Ove Andersson

Andersson hält sich in Sachen Fahrerpaarung weiterhin bedeckt

Frage: "Ove, es scheint so, als ob jeder in der Formel 1 das gleiche Ziel verfolgt: Ferrari zu schlagen. Wie kann das Ihrer Meinung nach gelingen?"
Ove Andersson: "Ich muss Niki diesbezüglich zustimmen, wir haben im Augenblick andere Probleme als uns den Kopf über Ferrari zu zerbrechen. Wir sind noch lange davon entfernt uns wegen ihnen Sorgen zu machen. Ich stimme aber auch Ron zu, dass wir, ganz offensichtlich, in diesem Business als ultimatives Ziel daran glauben müssen dass wir eines Tages gewinnen werden."

Frage: "Ihr Team hat schon einmal Cristiano Da Matta im TF102 testen lassen. Gab es da einen konkreten Grund für?"
Andersson: "Nein, es wahr einfach nur ein Test und es gab auch keine ernsten Diskussionen diesbezüglich."

Frage: "Wann werden wir den neuen Toyota-Boliden sehen? Es heißt ja, dass das zweite Jahr meist schwieriger ist als die Debütsaison?"
Andersson: "Im Moment arbeiten wir an einem Auto was auf dem jetzigen basiert und eine Verbesserung dessen bedeutet. Wir hoffen, dass wir es vor der Testpause testen können und es sollte dann die Grundlage für das nächstjährige Auto sein, welches hoffentlich mit Beginn des Monats Januar fertig sein wird."

Frage: "Ove, ein Gedankenspiel. Angenommen dass Allan McNish sein Cockpit verliert, worin würde der Vorteil für das Team bestehen, was würde Toyota dadurch gewinnen?"
Andersson: "Nun ja, ich denke, dass noch gar nicht entschieden ist was wir tun werden, weshalb nehmen Sie an dass wir ihn gehen lassen? Ich verstehe die Frage nicht."