Alonso: Zurück zum Erfolg
Fernando Alonso ist zurück bei Renault und möchte mit seinem alten Team wieder an goldene Zeiten anknüpfen
(Motorsport-Total.com) - In den Jahren 2005 und 2006 konnte die französische Equipe um Teamchef Flavio Briatore eine Reihe großer Erfolge feiern. Nach dem Wechsel von Fernando Alonso zu McLaren-Mercedes fiel Renault in ein tiefes Loch und war 2007 nicht wirklich bei der Musik dabei. Alonso ist jetzt wieder zurück, mit ihm soll auch der Erfolg wieder Einzug halten. Der Doppelweltmeister hofft auf eine gute Stimmung im Team.

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Die Top 3 aus dem Vorjahr bei der Pressekonferenz in Melbourne
"Nach zwei besonders erfolgreichen Jahren war die Truppe sehr zuversichtlich und hatte viel Selbstvertrauen", schätzte Alonso die Lage bei seinem alten und neuen Arbeitgeber ein. "Die Ergebnisse im vorigen Jahr waren nicht sonderlich gut, weshalb es dem Team vielleicht etwas an Zuversicht mangelt. Die Jungs wissen aber, dass sie großen Taten fähig sind, da bin ich mir sicher."#w1#
"Renault muss niemandem etwas beweisen. Deshalb ist es bloß eine Frage der Zeit und guter Arbeit von jedem einzelnen, um das Team wieder in eine bessere Position zu bringen. Es ist daher eine große Herausforderung für mich und auch für das Team, dass ich wieder zurück zu Renault komme", sagte der WM-Dritte aus dem Vorjahr.
"Für dieses Jahr sind sie meiner Meinung nach besonders motiviert. Wir wollen unsere Erfolge aus der Vergangenheit wiederholen und das gibt auch mir nochmals einen Schub. Wir haben die gleichen Ziele", meinte der Spanier, der mit Nelson Piquet jr. erneut einen Rookie als Teamkollegen erhält. 2007 ging das bei McLaren mächtig in die Hose, auch wenn Alonso und Lewis Hamilton jetzt versöhnliche Töne anschlagen.
"Als ich den Rennstall wechselte und zu McLaren-Mercedes stieß, kam Lewis gerade in das Team und war neu in der Formel 1. Er hatte also immer frische Ideen parat, um gewisse Dinge anzupacken", so Alonso. "Man kann von jedem anderen etwas lernen. Wir sind jetzt nicht mehr Teamkollegen sondern Konkurrenten und müssen uns mit jeder Menge erfahrener Piloten messen. Es kommen immer wieder neue Fahrer dazu, jedes Jahr ist eine Herausforderung."
"Es ist ein Privileg in deiner ersten Saison mit einem Doppelweltmeister zusammenzuarbeiten", gab Hamilton zu Protokoll und streute seinem Widersacher Rosen: "Zuvor hast du ihn jahrelang beobachtet und dann bist du dabei, arbeitest gegen ihn und mit ihm. Betrachtet man diesen Gesichtspunkt, so ist es wirklich schade, dass er nicht mehr hier ist."

