• 26.09.2008 21:03

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Alonso sieht Parallelen zu Monaco

Fernando Alonso übt (gar nicht so leise) Kritik an den heftigen Bodenwellen in Singapur, begrüßt aber den Gesamtevent als solchen

(Motorsport-Total.com) - Bei aller Euphorie um die neue Rennstrecke in Singapur sei auch die Kritik nicht verschwiegen. Solche gab es an der Ein- und Ausfahrt in beziehungsweise aus der Boxengasse sowie vor allem an den zum Teil recht massiven Bodenwellen. Besonders der Schnellste des Nachmittagstrainings, Fernando Alonso, störte sich daran.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso erzielte im zweiten Freien Training in Singapur Bestzeit

"Es gibt eine Gerade, da musst du das Lenkrad so fest halten, wie es nur geht, weil du sonst die Kontrolle über das Auto verlierst. Das ist ein großes Problem", beklagte sich der Renault-Pilot, der diese spezielle Bodenwelle als GPDA-Direktor bis 2009 entfernt sehen will: "Dieses Jahr kann man dagegen nichts mehr machen, aber bis nächstes Jahr können sie vielleicht neu asphaltieren."#w1#

Was passiert eigentlich, wenn dir in diesem Leitplankendschungel ein Fehler unterläuft, Fernando? "Dann bist du erledigt - genau wie in Monaco! Die Leitplanken stehen sehr nahe neben der Fahrbahn und du musst auch nahe an die Leitplanken ranfahren, um so viel Schwung wie möglich mitzunehmen. Die Wahrscheinlichkeit eines Safety-Cars ist sehr hoch", entgegnete er.

Doch auch wenn das Fahrerfeld kollektiv die Bodenhöhe korrigieren musste, weil niemand auf dermaßen hohe Bodenwellen eingestellt war, fällt Alonsos Gesamtfazit nach dem ersten Tag positiv aus: "Das ist großartig für die Formel 1. Den Zuschauern vor den Fernsehern und hier vor Ort wird eine fantastische Kulisse geboten. Das freut mich sehr."