• 27.09.2007 11:37

  • von Nimmervoll/Stracke

Alonso rechnet mit Steigerung gegenüber Belgien

Fernando Alonso glaubt, dass McLaren-Mercedes in Fuji stärker sein wird als in Spa-Francorchamps, und hofft auf ein Regenrennen

(Motorsport-Total.com) - Nur noch zwei Punkte trennen Fernando Alonso in der Weltmeisterschaft von seinem Teamkollegen Lewis Hamilton, was bedeutet, dass die beiden ex aequo nach Shanghai kommen würden, falls Alonso am Sonntag in Fuji vor Hamilton gewinnen sollte. So oder so: Ein spannender Showdown zwischen den McLaren-Mercedes-Piloten ist garantiert.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso bei seiner Ankunft im Fahrerlager am Fuji Speedway

"Die ersten vier Rennen der Weltmeisterschaft sind ein Spaß. Am Anfang gibt man sein Bestes und man will Punkte sammeln, aber da ist die Weltmeisterschaft noch weit weg", erklärte Alonso, worum es nun geht. "In den letzten drei Rennen zählen hingegen die Rennergebnisse nicht mehr viel, sondern es geht nur noch um die Punkte im Vergleich zu deinen Rivalen. So gesehen machen die ersten vier Rennen mehr Spaß als die letzten drei."#w1#

Was die Chancen seines Teams angeht, so ist es schwierig, eine Prognose anzustellen: In Monza fuhren die Silberpfeile den Ferraris noch problemlos um die Ohren, nur eine Woche später in Spa-Francorchamps war es genau umgekehrt. Was also wird in Fuji passieren? Die lange Gerade und das enge Infield sprechen eher für den MP4-22 als für den F2007 von Kimi Räikkönen und Felipe Massa, aber man muss zumindest den ersten Trainingstag abwarten.

"Ich glaube, dass uns Fuji besser liegen wird als Spa." Fernando Alonso

"Ich glaube, dass uns Fuji besser liegen wird als Spa, aber es ist schwer zu sagen, denn es hat dieses Jahr schon einige Überraschungen gegeben", zeigte sich auch Alonso zuversichtlich. "Auf manchen Strecken, auf denen wir uns viel ausgerechnet hatten, waren wir nicht so gut. Keine Ahnung, ob wir stärker sein werden als Ferrari, aber wir werden im Gegensatz zu Spa sicher nicht einen Schritt hinten liegen. Ich denke, dass es sehr eng wird."

Für ihn persönlich hofft er auf ein Regenrennen, denn bei schwierigen Verhältnissen könnte er gerade in dieser entscheidenden Phase seinen Erfahrungsvorteil gegenüber Hamilton voll ausspielen: "Bei schwierigen Verhältnissen - zum Beispiel im Regen - hätte ich vielleicht einen Vorteil", so der 26-Jährige. Kein Wunder: Beim bisher letzten Regenrennen am Nürburgring feierte er einen sensationellen Sieg gegen Massa...