Alonso: "Neue Autos in Rennen schwieriger zu fahren"

(Motorsport-Total.com) - Ferrari kämpft derzeit mit dem neuen F2012 um den Anschluss. Das Auto scheint so komplex, dass die Techniker erst ein Verständnis für die Auswirkungen der neuen Lösungen gewinnen müssen, ehe man wirklich konkurrenzfähig ist. Vor allem am Kurvenausgang ist der Bolide noch störrisch - Fernando Alonso gab nach seinem zweiten Barcelona-Testtag zu, dass die Traktion noch nicht optimal ist.

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Fernando Alonso will seinen Fahrstil an den F2012 anpassen

Über Nacht flogen die Italiener übrigens neue Getriebeteile ein, die Felipe Massa heute erstmals ausprobiert. Ob dabei ein Zusammenhang mit der mangelnden Traktion besteht, ist allerdings unbekannt. Alonso fällt allgemein auf, dass die neue Boliden-Generation schwieriger zu fahren ist. Das liegt an den Einschränkungen beim Auspuff.

"Das Heck ist dieses Jahr unruhiger, da der Auspuff beschnitten wurde", weiß Alonso. Dazu kommen die neuen Reifenmischungen, die der Spanier als zusätzliche Herausforderung sieht: "Die Autos sind in den Rennen schwieriger zu fahren, weil die Mischungen weicher sind."

Aus diesem Grund fordert Alonso nicht nur von seinem Team Fortschritte, sondern zwingt sich auch selbst zur Weiterentwicklung. Und das, obwohl er erst kürzlich meinte, dass er 2011 fahrerisch eine seiner besten Saisons überhaupt fuhr. "Man kann sich immer verbessern", meint der Ferrari-Star. "Man verbessert den Fahrstil ständig, man passt ihn an die neuen Regeln an."

Auch bei den Starts und bei den Boxenstopps gäbe es laut Alonso stets Verbesserungspotenzial: "Es geht zwar nur um ein paar Hundertstelsekunden, aber die sind entscheidend." In der Endphase der Rennen ist vor allem der körperliche Zustand von Bedeutung. "Es macht einen großen Unterschied, ob man die letzten zehn Runden mit einem klaren Kopf und einer guter Konzentration fährt, oder ob man etwas müde ist oder sich in einem mäßigen Zustand befindet", weiß er.