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Alonso: "Müssen weitere Rennen gewinnen"
Der Renault-Pilot kann und möchte sich nicht auf dem kleinen Punktepolster ausruhen - die Konkurrenz ist auf dem Vormarsch
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso steht unter Druck. Die vergangenen Rennen, den US-Grand-Prix in Indianapolis einmal ausgenommen, zeigten deutlich, dass sein ärgster Titelrivale Kimi Räikkönen Boden gutmachen konnte, auch wenn sich dies nicht immer auch in Punkten niederschlug. Nach neun Rennen ist die Saisonhalbzeit fast erreicht. Vor dem Spanier steht also noch ein langer Weg, ehe er sich jüngster Formel-1-Weltmeister nennen kann.

© xpb.cc
Fernando Alonso ist sich der Schwere seiner Aufgabe bewusst
22 Punkte beträgt sein Vorsprung auf den "Silberpfeil"-Piloten und noch zehn Rennen verbleiben, um diesen Vorsprung zu verteidigen. "Gerade einmal die Hälfte der Saison ist absolviert, die kommende Zeit ist nun sehr wichtig", so der Spanier gegenüber der 'BBC'. "Wir sind in einer guten Form, wir haben eine Chance. Aber McLaren ist schneller als wir und wir müssen das Auto weiterentwickeln und weitere Rennen gewinnen, wenn wir in der Meisterschaft triumphieren wollen."#w1#
Durch die Vorfälle in Indianapolis, als nur die Bridgestone-Teams zum Rennen antraten, bugsierte sich auch Michael Schumacher wieder direkt in den Titelkampf. Alonso sieht Ferrari aber nicht als Bedrohung an - zumindest nicht bei der momentanen Kräfteverteilung in der Formel 1. "Er ist wieder im Rennen, denn in Nordamerika holte er 18 Punkte", so Alonso, der sein Punktekonto in Kanada und den USA nicht aufstocken konnte.
"Aber wir wissen, dass wir in Indianapolis konkurrenzfähiger als er waren, und in Kanada haben wir den anderen geholfen, indem wir nicht in das Ziel kamen", erklärte er. "Giancarlo, Juan-Pablo Montoya und ich fielen in Montréal aus - damit haben wir den anderen einen großen Gefallen getan." Auch in der Konstrukteursweltmeisterschaft wurde die Luft für Renault dünner, nur 13 Punkte Vorsprung auf McLaren-Mercedes und Ferrari verblieben nach der Nordamerikatour.
Nach dem Farce-Rennen in Indianapolis werden in Magny-Cours die Reifen im Mittelpunkt des Interesses stehen, doch Alonso hofft, dass es weder erneute Probleme gibt, noch dass die Teams, die in den USA nicht starteten, am kommenden Mittwoch vor dem Weltmotorsportrat der FIA in Paris eine harte Strafe erhalten.
"Ich hoffe, dass das Treffen für alle Teams gut verläuft", erklärte er. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass es ein Rennen geben wird." Auch auf der Reifenseite erwartet er keine erneuten Schwierigkeiten: "Die Reifen funktionieren gut, wir haben sie in Jerez ohne Probleme getestet. Ich denke, dass wir konkurrenzfähig sein werden."

