Die Renault-Statistik zur ersten Saisonhälfte 2005
Das Renault-Team kann auf eine äußerst erfolgreiche erste Saisonhälfte zurückblicken und tut dies mit einigen statistischen Zahlen
(Motorsport-Total.com) - Diese Woche bereiten sich die Formel-1-Teams auf das kommende Rennen in Magny-Cours vor. Doch der Grand Prix ist mehr als nur der zehnte des Jahres, er markiert auch den Mittelpunkt der Saison - oder besser gesagt: die Halbzeit des Rennens stellt gleichzeitig die Saisonmitte dar.

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Freude bei Renault: Fisichella und Alonso sorgten bislang für viele Erfolge
Das Renault-Team kann für die erste Hälfte auf positive Statistiken zurückblicken: Mit 59 Punkten hat Fernando Alonso weiterhin die Führung in der Fahrer-WM inne. Der Spanier führt mit 22 Zählern vor Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) und 25 Punkten vor Michael Schumacher im Ferrari, der durch den Sieg in Indianapolis erheblich aufgeholt hat. Giancarlo Fisichella liegt momentan mit 17 Zählern auf Rang neun. Der Italiener befindet sich inmitten des engen Verfolgerfeldes, das er in den nächsten Wochen hinter sich lassen möchte.#w1#
Alonso führte dieses Jahr ganze 170 Rennrunden lang Grands Prix an und lag bei insgesamt 411 Runden in den Top drei - ein außergewöhnlicher Rekord, denn der Spanier lag somit seit Melbourne bei 86 Prozent seiner gefahrenen Runden auf Podiumskurs. Trotz der zahlreichen technischen Probleme fuhr auch Fisichella weit vorne mit: 163 Runden unter den ersten Drei bedeuten, dass "Fisico" 48 Prozent seiner Zeit auf der Strecke das Treppchen ansteuerte.
Zusammengerechnet führten die beiden Renault-Piloten dieses Jahr über 1.300 Rennkilometer. Zudem konnten Alonso - in Australien und am Nürburgring - und Fisichella in Spanien insgesamt drei schnellste Rennrunden verbuchen. Die beiden Fahrer starteten außerdem dreimal von der Pole Position, schafften sieben Zielankünfte auf dem Podium und absolvierten mehr als 800 Rennrunden.
Auch was die Logistik betrifft, kann Renault eindrucksvolle Zahlen vorweisen: 25.000 Kilogramm Equipment und 85 Teammitglieder sind zu den Überseerennen gereist. Die Wäscherei in Enstone wurde vom Team praktisch mit Arbeit überhäuft: Dort wurden seit Melbourne mehr als 3.000 Shirts, die gleiche Anzahl an Hosen und eine unzählbare Menge an Socken gewaschen. Auch das Küchenpersonal im Motorhome hatte alle Hände voll zu tun: Hier wurden über 6.000 Mahlzeiten serviert. Zudem stand die Kaffeemaschine, die bis dato über 10.000 Espressi gemacht hat, kaum still.

