• 11.10.2008 11:58

Alonso machte das Maximum möglich

Bei Renault ist man mit dem Qualifying zufrieden, denn Fernando Alonso hat von Startposition vier aus wieder gute Chancen, in die Punkte zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team beendete die Qualifikation zum Großen Preis von Japan auf den Plätzen vier und 12. Fernando Alonso hatte nur 0,448 Sekunden Rückstand auf die Spitze und damit eine gute Ausgangslage für ein erneut gutes Rennergebnis. Teamkollege Nelson Piquet wird es da etwas schwieriger haben, von seiner Startposition aus in die Punkte zu kommen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso schaffte es in die zweite Startreihe

"Mit diesem vierten Platz können wir sehr zufrieden sein", so Alonso. "Dieses gute Ergebnis ist die Folge unserer konzentrierten Arbeit in den Trainingssessions am Freitag. In Q2 hatten wir leichte Schwierigkeiten, doch in Q3 fühlte sich das Auto mit viel Benzin an Bord sehr gut an. Das ist ein ermutigendes Zeichen fürs Rennen. Ich glaube, ein Platz unter den ersten Fünf ist realistisch."#w1#

"Trotz der schwierigen Ausgangslage werde ich nicht aufgeben." Nelson Piquet

"Ich bin sehr enttäuscht, weil ich in Q2 einen Fehler gemacht habe und es nicht bis in Q3 schaffte", meinte Piquet. "Besonders schmerzlich ist dieses Abschneiden, weil das Auto hier wirklich gut geht und ich mich sehr wohlgefühlt habe. Trotz der schwierigen Ausgangslage werde ich nicht aufgeben und versuchen, mich morgen im Rennen nach vorn zu arbeiten."

"Fernandos Startplatz ist das Maximum, das wir uns erhoffen durften", so Chefingenieur Pat Symonds. "Deswegen sind wir natürlich sehr zufrieden und erwarten nun ein ebenso starkes Rennen. Nelson zeigte das ganze Wochenende über gute Leistungen, wie auch sein siebter Platz in Q1 unterstreicht. Leider lief es in Q2 nicht nach Wunsch. Das ändert aber nichts daran, dass er schnell unterwegs ist und wir für ihn auf eine Verbesserung im Rennen hoffen dürfen."


Fotos: Renault, Großer Preis von Japan, Samstag


"Wieder einmal ging es im Qualifying sehr eng zu, gerade der Kampf um den Einzug in Q3 war ungemein hart", so Motoren-Chef Denis Chevrier. "Zu diesem Zeitpunkt gibt es immer noch einige unbekannte Faktoren, aber wir haben uns für eine angemessene Strategie entschieden, mit der wir Fernando ein gutes Rennergebnis ermöglichen."

"Wie wir mit Nelsons Startplatz umgehen, werden wir heute Abend überlegen. Er braucht eine Strategie, mit der er im Rennen etwas bewegen kann. Zugleich dürfen wir niemals unsere Gegner im Kampf um Platz vier in der Konstrukteurs-Wertung unterschätzen."