• 26.05.2005 18:48

  • von Marco Helgert

Alonso: "Mache mir keine Sorgen"

Die Schlappe in Monaco war für den Renault-Piloten ein einmaliger Ausrutscher, am Nürburgring möchte er wieder um den Sieg fahren

(Motorsport-Total.com) - Der Schwung der ersten vier Saisonrennen ist dem Renault-Team ein wenig abhanden gekommen. Schon in Barcelona war Fernando Alonso gegen "Silberpfeil"-Pilot Kimi Räikkönen machtlos, in Monte Carlo zogen auch die BMW WilliamsF1 Team Fahrer Nick Heidfeld und Mark Webber an ihm vorbei. Doch die Reifenprobleme, die ihn im monegassischen Fürstentum plagten, sollen auf dem Nürburgring keine Fortsetzung finden.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso bleibt auch nach zwei Niederlagen optimistisch

Vielmehr rechnet sich der Spanier auch in der Eifel gute Siegchancen aus, der Monaco-Grand-Prix sei nur eine Ausnahme gewesen: "Das Auto ist gut, ich wüsste nicht, warum wir hier nicht konkurrenzfähig sein sollten", erklärte Alonso, der die Zwischenwertung in der Weltmeisterschaft mit 22 Punkten vor Räikkönen anführt.#w1#

"Es ist alles in Ordnung, ich mache mir keine Sorgen", fuhr der Renault-Pilot fort. "Wir sind in Monaco ein Risiko eingegangen, um das Rennen zu gewinnen. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir noch gar nicht an die Meisterschaft denken. Manchmal gewinnt man, manchmal eben auch nicht. Wenn man nicht gewinnen kann, dann ist es am besten, Zweiter zu werden. Kann man nicht Zweiter werden, dann eben Dritter, und so weiter. Wir müssen mit dieser Situation umgehen."

Dass Kimi Räikkönen die beiden vergangenen Rennen gewonnen hat, noch dazu in äußerst überzeugender Manier, kann den 23-Jährigen nur wenig erschüttern. "Es ist wahr, dass McLaren die beiden vergangenen Rennen gewonnen hat, aber wir gewannen die ersten vier. Das Auto sollte also gut genug sein, um an diesem Wochenende schnell zu sein."

Auch Ferrari könnte nach Meinung des Spaniers am Nürburgring endlich überzeugen. Für den Kampf an der Spitze wäre dies nicht nur gut, Renaults Rivalen könnten die Punkte auf diese Weise unter sich aufteilen, ohne viel Boden gutzumachen. "Wir haben nur ein gutes Rennen von Ferrari in Imola gesehen", so Alonso. "Wenn sie wieder so stark sind, dann wird es ein guter Kampf. Es wäre ein weiteres Team vorn dabei, was uns vielleicht helfen könnte. Wenn es zwischen uns, McLaren, Ferrari und BAR-Honda entschieden werden würde, wäre es wohl noch besser."