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Alonso ist Piquets Wunsch-Teamkollege
Der Formel-1-Neuling über Teamkollege Fernando Alonso und sein erstes Freies Training im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes
(Motorsport-Total.com) - Nelson Piquet Junior musste man nach dem Freien Training am Freitag im Albert Park von Melbourne eigentlich gar nicht fragen, wie zufrieden er mit seinem Abschneiden ist. Der Formel-1-Neuling macht bei Renault die gleiche Schule durch wie schon zuvor Heikki Kovalainen und in gewisser Weise auch Fernando Alonso.

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Nelson Piquet Junior weiß, dass er mit Alonso einen harten Gegner im Team hat
Sie alle wurden ein Jahr als Testfahrer der Franzosen auf die Beförderung zum Stammfahrer vorbereitet. Mit dem Unterschied, dass Alonso zuvor schon sein Formel-1-Debüt für Minardi gegeben hatte. Heute ist der zweimalige Formel-1-Weltmeister wieder im Team von Flavio Briatore.#w1#
Für Rookie Piquet Junior stellt der Asturier natürlich eine harte Nuss dar, die es zu knacken gilt. Das gelang ihm im 2. Freien Training nicht. Als 19. hatte der 22-Jährige mehr als 0,7 Sekunden Rückstand auf seinen Teamgefährten.
Trotzdem empfindet es der Sohn von Ex-Weltmeister Nelson Piquet "großartig", dass Alonso ins Team zurückgekehrt ist: "Nicht nur für mich, sondern auch für das Team und wegen dem, was er dem Team bringt. Das Team brauchte das nach einem nicht sehr guten Jahr. Es war vergangenes Jahr kein gutes Jahr."
"Es ist großartig zu wissen, dass ich einen der schnellsten Fahrer in der Startaufstellung neben mir habe, in der Lage zu sein, ihm zu folgen, seine Daten anzuschauen, zu hören, was er sagt. Das ist sicherlich großartig." Piquet geht sogar noch einen Schritt weiter: "Ich denke, dass er der Partner ist, den ich aus der gesamten Startaufstellung als meinen Teamkollegen auswählen würde."
Neu ist für Piquet auch der Albert Park in Melbourne: "Im Auto ist er völlig anders als wenn man ihn zu Fuß abläuft. Er ist viel unebener, aber es war großartig. Es ist keine leichte Strecke und leider konnte ich nicht wirklich fahren und hatte bis zu den letzten zehn Minuten ein paar kleine Probleme (das Getriebe musste gewechselt werden; Anm. d. Red.), ich fuhr also nur wenig, bin aber glücklich. Die Dinge laufen nicht so wie geplant, aber es ist ein Anfang und ich freue mich auf morgen."
Am Rennwochenende sind die Kilometer begrenzt, nach Lust und Laune kann hier niemand fahren. Zudem sind nun plötzlich die Kameras auf die Fahrer gerichtet: "Als ich das erste Mal raus ging, da verspürte ich etwas Druck, aber ich gewöhnte mich daran", gibt der Sunnyboy zu. "Es ist gut, hier zu sein, und ich hoffe, dass alles besser laufen wird."

