• 24.04.2005 17:24

  • von Fabian Hust

Alonso im Schongang: Motorschaden befürchtet!

Fernando Alonso war im Rennen überraschend langsam unterwegs - weil Renault einen Motorschaden befürchtete

(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um den WM-Titel musste Renault in Imola bereits einen konservativen Weg einschlagen und setzte nicht alles auf eine Karte - gewonnen hat man trotzdem. Auffällig war, dass Fernando Alonso schon am Freitag kaum fuhr und im Rennen keinesfalls so schnell war, wie man das hätte erwarten können. Dieser Umstand hatte auch seinen Grund, Renault befürchtete einen Motorschaden und schickte den WM-Führenden aus diesem Grund "im Schongang" auf die Strecke.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso: Der Mann hat wirklich Nerven aus Stahl...

"Ich denke, dass ich es nun sagen kann", so der 23-Jährige nach dem Rennen. "Von Freitag an wussten wir, dass wir vielleicht ein paar Probleme mit dem Motor haben, aus diesem Grund limitierten wir die Runden am Freitag und Samstagmorgen deutlich, was mich vor allem im 1. Qualifying ein wenig Zeit kostete, da es meine dritte gezeitete Runde am Tag war."#w1#

Mit dem Motor hatte Alonso bereits das Rennen in Bahrain gewonnen. Scheinbar stufte man das Risiko, mit dem Motor weiterzufahren geringer ein, als durch einen Motorwechsel in der Startaufstellung zehn Plätze zu verlieren: "Im Rennen fuhren wir mit sehr niedrigen Drehzahlen und versuchten einfach, das Rennen zu beenden", enthüllt der Spanier. "Ich erwartete, dass ich in die Punkte komme und nun habe ich gewonnen."