Alonso genervt: Stück für Stück nach hinten gerutscht
Der Ex-Weltmeister schäumte während des Rennens vor Wut, denn während sein Teamkollege viel Glück hatte, ging es für ihn selbst sukzessive nach hinten
(Motorsport-Total.com) - Vor dem Rennen hatte Fernando Alonso von seinem Teamkollegen Nelson Piquet Junior noch gefordert, dass er für das Team ebenfalls Punkte holen müsse, und als habe der Brasilianer dies gehört, fuhr er beim Großen Preis von Deutschland auf einen sensationellen zweiten Rang - Dank eines starken Rennens, einer mutigen Ein-Boxenstopp-Strategie und des Glücks mit dem Safety Car.

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Fernando Alonso fiel im Verlauf des Rennens immer weiter zurück
Nicht so rund lief es hingegen für Teamkollege Fernando Alonso, der sich mit dem elften Rang zufrieden geben musste. Der Ex-Weltmeister verlor bei Duellen mit der Konkurrenz mehrere Plätze und leistete sich zudem einen Dreher - es war nicht der Tag des Spaniers. Damit verlor er im Verlauf des Rennens sechs Plätze.#w1#
Gegenüber dem spanischen Fernsehen gab Alonso zu, dass er nicht mit Problemen an seinem Auto zu kämpfen hatte: "Das war nur die übliche Sache mit dem Glück. Leute wie mein Teamkollege, die während des Wochenendes ein paar Probleme hatten, nicht den Speed finden konnten, fanden sich plötzlich nach einer Safety-Car-Phase auf dem Podium wieder."
In seinen Augen gab es jedoch zwei Situationen, die fragwürdig waren und ihn Positionen kosteten: "Ich versuchte einmal Trulli zu überholen und er machte zu sehr Druck auf mich, ich verlor dabei zwei Plätze. Dann denke ich, reihte sich Vettel in der Boxengasse falsch ein. Ich verlor also laufend Platz um Platz und lag zu weit hinten, um mich aufrappeln zu können."
Zu allem Überfluss leistete er sich am Ende noch einen Dreher: "Ich versuchte da verzweifelt, mit Vettel mitzuhalten. Aber es ist egal, ob ich Zehnter oder Elfter bin, oder ob ich in der Box anhalte, um den Motor für das kommende Rennen zu schonen."

