• 26.05.2004 11:23

  • von Marco Helgert

Alonso: FIA ist parteiisch

Fernando Alonso wirft der Sportbehörde FIA vor, Ralf Schumacher aufgrund seines Nachnamens zu bevorzugen

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso und Ralf Schumacher waren zwei der Hauptakteure des Rennens in Monaco. Bei einem Überrundungsmanöver im Tunnel kam Alonso von der Ideallinie ab und krachte in die Leitplanken. Der Spanier beschuldigte Ralf Schumacher später, dass dieser ihn quasi in die Absperrung drängte. Die Bilder der Aktion zeigen zumindest, dass der BMW-Williams-Pilot auf der Innenseite fuhr. Alonso konnte somit nicht mehr auf der Ideallinie fahren, geriet auf die schmutzige Streckenseite und flog ab.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso ist noch immer von Ralf Schumachers Schuld überzeugt

Renault legte keine Beschwerde gegen Ralf Schumacher ein, doch Fernando Alonso ist noch immer aufgebracht. Er beschwerte sich bei FIA, weil "es falsch war, was er tat", zitiert 'GMM' den Spanier. Doch weder die Rennleitung noch die FIA konnten eine klare Unfairness erkennen und ließen beide Beteiligten ungestraft.#w1#

Fernando Alonso kann das jedoch nicht verstehen, er wirft der FIA vor, Ralf Schumacher wegen seines Nachnamens zu bevorzugen. "Sein Nachname hat einfach zu viel Gewicht", so Alonso, der sich nicht mit Ralf Schumacher aussprechen möchte. "Ich bin auch nur sterblich, Ralf denkt aber, wir wären auf einem unterschiedlichen Niveau. Wenn er Baumgartner heißen würde, dann würde man ihn kreuzigen, dann würden wir ihn nicht auf dem Nürburgring fahren lassen."