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Alonso: "Es gibt noch viel zu tun"
Fernando Alonsos Podestplatz in Australien überraschte auch das Renault-Team - noch bessere Leistungen für die Zukunft erwartet
(Motorsport-Total.com) - Völlig überraschend war der Podestplatz von Fernando Alonso in Melbourne nicht, aber dass Renault in Australien die zweite Kraft sein würde, hätte im Vorfeld wohl kaum jemand erwartet. Dabei sollen ab der Europa-Saison weitere Verbesserungen am R24 kommen, um der Spitze noch näher zu rücken. Der erste Trainingstag in Australien begann jedoch frustrierend.

© xpb.cc
Fernando Alonso wurde von der Renault-Truppe jubelnd empfangen
"Die neue Motorenregel bringt es mit sich, dass du auf jeder einzelnen Runde noch größeren Druck verspürst", erklärte Alonso auf der Internetseite des Teams. "Du musst den Motor schonen und trotzdem brauchbare Ergebnisse bringen. Ausrutscher sind strikt verboten." Der größte Vorteil von Renault gegenüber den anderen Michelin-Teams ist der Umgang mit den Reifen.#w1#
"Ich wusste, dass wir ziemlich gut aussehen können. Erst recht auf längeren Stints, da die Reifen auf dem R24 kaum abbauen", so der Spanier weiter. Entsprechend zuversichtlich ging er das Rennen am Sonntag an, zumal man die direkten Gegner, außer Ferrari, im Griff zu haben schien. Probleme bereitete nur der Start.
"Mein Auto beschleunigte brillant, sodass ich mich gleich neben den Williams setzen konnte", erklärte der 22-Jährige. "Juan zog nach links um mich abzublocken - also musste ich anders an ihm vorbeikommen. Mit zwei Rädern im Gras verlor ich etwas Geschwindigkeit. In der Bremszone lagen wir etwa gleichauf. Glücklicherweise befand ich mich auf der sauberen Linie. Wir bremsten gleichzeitig, aber weil er auf der staubigen Seite fuhr, ging ihm die Straße aus."
Danach war es ein "einfaches Rennen", wie Alonso betonte. Schwerer wiegt jedoch, dass Renault in den kommenden Rennen noch mehr erreichen möchte. "Eigentlich hatten wir uns nur zum Ziel gesetzt, in den ersten drei Übersee-Grand-Prix einige Punkte zu sammeln", erklärte er weiter. "Umso schöner, dass wir hier schon so auftrumpfen konnten. Es gibt noch viel zu tun, aber die Überstunden fallen leichter, wenn man weiß, dass uns als Gegenleistung weitere Spitzenplätze erwarten."

