Chevrier: "Nicht auf den Lorbeeren ausruhen"
Renaults Motorenmanager Denis Chevrier blickt stolz auf das erste Rennwochenende in Australien zurück und hofft auf mehr Erfolge
(Motorsport-Total.com) - Renaults Motorenmanager Denis Chevrier gehörte zu den glücklichsten Menschen in Melbourne. Renault musste noch im letzten Jahr viel Schelte auf der Motorenseite einstecken. Der Weitwinkel-V10 der Saison 2003 war innovativ, aber zu schwachbrüstig. Nun setzt man auf ein Triebwerk mit einem Öffnungswinkeln zwischen beiden Zylinderbänken von nur 72° - als einziger Hersteller in der Formel 1. Doch die Motoren waren nicht nur standfest sondern auch leistungsmäßig gut unterwegs.

© Renault
Renaults RS24-Triebwerk zeigte in Australien die erhoffte Leistungsfähigkeit
Frage: "Wie zufrieden bist du mit der Leistung Renaults unter den neuen Regeln?"
Denis Chevrier: "Ich bin äußert zufrieden. Das Rennen war für uns wirklich eine Bestätigung, dass wir das Wochenende auf die richtige Art und Weise angepackt haben, und dass wir gut auf das Rennen vorbereitet waren, wobei wir im Training ähnlich viele Runden wir unsere Konkurrenten gefahren sind. Das Wochenende verlief völlig problemfrei, bis auf die Kollision in der ersten Kurve, die Jarno im Rennen dann etwas einschränkte."#w1#
Frage: "Was sagt du zur Leistungsfähigkeit der Autos während des Rennens?"
Chevrier: "Die war sehr gut und hat unseren Hoffnungen eines Saisonstarts entsprochen. Das Rennen hat gezeigt, dass wir das Zeug dazu haben, ganz vorne mitzukämpfen. Wenn wir uns gut qualifizieren und einen guten Start hinlegen, dann können wir im Rennen eine gute Leistung zeigen."
Frage: "Welche Hoffnungen weckt diese gute Leistung für den Rest der Saison?"
Chevrier: "Wir hatten am ersten Wochenende mit den Regeln für 2004 keine Probleme, das ist schon ein gutes Zeichen. Darüber hinaus wissen wir, dass während der Saison weitere Leistungsstufen kommen werden. Und auch wenn wir mit dem derzeitigen Speed zufrieden sind, so werden wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Wir haben das erste Rennwochenende überstanden und waren dabei so schnell wie alle anderen auch, mit Ausnahme von Ferrari. Ich denke, dass die Abstände in Sepang enger sein werden."

