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Allison: "Kimi hatte Problem mit KERS-Kühlung"
Lotus-Technikchef James Allison erklärt, warum Kimi Räikkönen am Freitag kaum zu Fahren kam - Ein Nachteil, denn nur sein Auto hatte das Dreifach-DRS an Bord
(Motorsport-Total.com) - Nach den etwas enttäuschenden letzten Rennen begann auch das Suzuka-Wochenende für den WM-Dritten Kimi Räikkönen nicht nach Wunsch. Obwohl sich das Lotus-Team besser präsentierte als zuletzt, litt er im zweiten Training unter einem KERS-Problem. Das sorgte sogar beim coolen Finnen kurzzeitig für einen erhöhten Pulsschlag, als er mit beiden Füßen gleichzeitig aus dem Auto sprang, um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden.

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Zehn Minuten vor Ende der Session fuhr Räikkönen dann noch einmal auf die Strecke, landete aber nur auf dem 14. Platz. Auch seine Rundenanzahl ist mit insgesamt 34 Runden eher bescheiden - die Red-Bull-Piloten absolvierten fast doppelt so viele Umläufe. "Wir hatten ein Problem mit dem KERS-Kühlungssystem, also hat die Batterie überhitzt", erklärt Technikchef James Allison gegenüber 'Sky Sports F1', was bei Räikkönens Auto schieflief. "Wir haben versucht, das Auto wieder hereinzuholen und das Problem zu lösen."
Ein unangenehmer Nebeneffekt des Problems: Im Gegensatz zu Romain Grosjeans Auto war der Bolide Räikkönens mit dem Dreifach-DRS ausgestattet, das Lotus in Suzuka erstmals im Rennen einsetzen will. Die Erfahrungswerte halten sich aber durch die Unterbrechung nun in Grenzen.
Dennoch sieht er sein Team auf dem richtigen Weg: "Ich war heute Morgen nicht gerade hochzufrieden, aber am Nachmittag lief es ziemlich gut mit dem Auto, das kein mechanisches Problem hatte. Ich bin sicher, dass auch Kimi konkurrenzfähig wäre." Die Bestätigung dafür erbrachte Grosjean, der mit dem Lotus-Boliden Sechster war und etwas mehr als eine halbe Sekunde hinter der Tagesbestzeit von Red-Bull-Pilot Mark Webber lag.

