Alle Zeichen auf Angriff bei di Resta

(Motorsport-Total.com) - Zufriedenheit bei Force India nach dem Qualifying. Paul di Resta verpasste den Einzug in das Schlussqualifying nur denkbar knapp, leistete sich einen kleinen Verbremser in seiner schnellsten Runde. Dennoch blickt er zufrieden auf das Rennen, das für seinen Geschmack gerne trocken bleiben darf.

© Force India

Paul di Resta möchte auch im Kanada-Rennen eine gute Figur abgeben

"Wir haben das Maximum aus dem geholt, was wir haben. Unser Paket ist hier etwas konkurrenzfähiger als anderswo. Daher sind wir auch optimistisch, dass wir ein besseres Rennen haben können", so der Schotte. "Wenn es trocken bleibt, sind wir wahrscheinlich in einer besseren Position, weil wir einen Satz der weichen Reifen zurückgehalten haben."

"Die Top-10 waren möglich, aber ich habe einen Fehler gemacht. Wir wussten, dass es nur möglich war, wenn Fahrer und Auto alles herausholen würden. Das klappte nicht. Und viel weiter nach vorn wäre es in Q3 ja auch nicht mehr gegangen", relativiert er. "Aber von Rang elf aus zu starten ist da vielleicht noch besser."

Mit freier Reifenwahl möchte er sich auf den Weg in die Punkte machen, doch spannend bleibt die Frage, ob es regnen wird oder nicht. Auf ein Regensetup hat man bei Force India immerhin nicht gesetzt - zumindest nicht ganz. "Es gibt schon ein paar Sachen, damit man da auf der sicheren Seite ist", so di Resta. "Aber die Entscheidung ist nicht einfach, weil, man muss ja dennoch weit vorn stehen. Für mich war die Entscheidung nicht so eindeutig, um alles zu ändern."

Ob es bei Force India so wie in Kanada bisher gesehen weitergehen wird, weiß auch der Schotte nicht. "Das ist schwer zu sagen. Wie wissen, dass wir bei weniger Abtrieb konkurrenzfähiger sind. Das lässt sich hier sehr schwer einschätzen. Vielleicht ist das Auto schneller, vielleicht liegt es nur an der Strecke", erklärt er.