Warum Hülkenberg auf Renneinsätze verzichtet
Nach einem Jahr bei Williams musste Nico Hülkenberg dieses Jahr einen Schritt rückwärts machen und auf Rennen verzichten
(Motorsport-Total.com) - Als Testfahrer bei Force India kommt Nico Hülkenberg in diesem Jahr zumindest am Freitag zum Einsatz, aber natürlich möchte der ehemalige Williams-Pilot kommendes Jahr wieder als Einsatzfahrer auf die Rennstrecke zurückkehren. Und man darf sich sicher sein, dass der talentierte Deutsche damals noch von Manager Willi Weber vermittelt nur beim indischen Rennstall mit der Chance unterschrieb, 2012 zum Einsatz zu kommen.

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Für Nico Hülkenberg ist im Moment die Geduld gefragt
Natürlich habe man sich überlegt, in einer anderen Rennserien an den Start zu gehen: "In meiner Situation fand ich es aber besser, den Vertrag mit Force India zu unterschreiben mit der Chance, 2012 wieder Stammfahrer zu sein", wird Hülkenberg von 'auto motor und sport' zitiert. "Klar, Fahrpraxis ist auch etwas wert, aber eine Garantie, dass man wieder zurückkommt, gibt es nie."
Es sei zudem wichtig, in der Formel 1 zu sein, um dann schnell den entsprechenden Schritt machen zu können. Er kenne dadurch auch die neuen Entwicklungen wie die Pirelli-Reifen, DRS und KERS: "Ich bleibe also dabei und gehe mit den Entwicklungen in der Formel 1". Das garantiere ihm auch, eine entsprechende Routine aufrecht halten zu können.
Dass er von einigen Experten als "zu nett" beschrieben wird, nimmt Hülkenberg "als Kompliment" hin: "Normalerweise bekomme ich von Leuten immer gesagt, dass ich sehr eckig und kantig bin. Für die Cockpitsuche bei mir speziell, also ob mich Force India 2012 wieder ins Auto setzt, sind wahrscheinlich in erster Linie sportliche Gründe entscheidend."

