Allan McNish träumt vom Comeback

(Motorsport-Total.com) - Nach einem Jahr als Toyota-Testfahrer und einem weiteren als Einsatzpilot musste Allan McNish Ende vergangenen Jahres bei den Japanern seinen Hut nehmen und mangels vernünftiger Angebote einen Job als Testfahrer bei Renault annehmen: "An der Vergangenheit kann man nichts mehr ändern", hat der Schotte das Thema abgehakt, auch wenn er jüngst via öffentlicher Kritik kein gutes Haar an der Arbeit seines Ex-Arbeitgebers ließ.

© Renault

Allan McNish will unbedingt wieder Rennen fahren

Auch wenn ihm die Arbeit im französischen Formel-1-Team jede Menge Freude bereitet und sich der 32-Jährige schon jetzt auf seine Ausfahrt kommenden Freitag in Silverstone freut, so würde der Rennfahrer aus Dumfries doch viel lieber wieder an Rennen teilnehmen: "Es kann halt einfach nichts den Kick ersetzen, den man beim Rennfahren bekommt", erklärt McNish, der auf Grund seiner Größe auch formidabel als Jockey hätte arbeiten können.

Bevor sich das Fahrerkarussell in den kommenden Wochen schneller zu drehen beginnt, hat sich McNish nun noch einmal ins Gespräch gebracht und hofft, eine zweite Chance in der Formel 1 zu erhalten: "Es gibt in der Formel 1 20 Cockpits aber nicht alle 20 werden wettbewerbsfähig sein", ist sich der Schotte aber auch bewusst, dass nicht jedes Team in Frage kommt.

"Ich denke, ich hatte gut genug gearbeitet, um bei Toyota bleiben zu dürfen, aber ich habe das akzeptiert und schaue nun nur noch nach vorne, denn auf meine Zukunft habe ich sehr wohl einen Einfluss. Ich bin ein Rennfahrer durch und durch und daran wird sich nichts ändern." Und so wird sich Allan McNish intensiv für 2004 um ein Formel-1-Cockpit bemühen. Die Aussichten auf Erfolg sind allerdings gering.