Allan McNish ist ein Montreal-Fan
Renault-Testfahrer Allan McNish, der in Kanada auch als Kommentator für 'ITV' tätig sein wird, erklärt, warum er Montreal mag
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Kanada in Montreal ist bei vielen Fahrern sehr beliebt. Dies macht auch vor Renault-Testfahrer Allan McNish nicht halt. "Montreal ist einer meiner Lieblings-Grand-Prix", erklärte der Schotte auf seiner Internetseite. "Die Stadt scheint sehr kosmopolitisch zu sein, fast europäisch."

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Renault-Testpilot Allan McNish mag das "kosmopolitische" Montreal
Dass die Fahrer allesamt Montreal mögen, könnte auch mit der Tatsache zu tun haben, dass das Rennen nahe der Stadt ausgetragen wird. Ein Ausflug in das Stadtzentrum ist so auch mit einem vollen Terminkalender möglich. "Da es eine weite Anreise ist, bleiben die meisten auch Sonntagnacht da. Ich weiß nicht, ob die Partys in Montreal es mit Monaco aufnehmen können, aber große Unterschiede gibt es nicht."
"Die Strecke selbst ist recht einfach ? ein paar lange Geraden, die von Schikanen und Haarnadelkurven begrenzt werden", erklärte McNish. "Das klingt recht einfach, ist es aber nicht. Aufgrund die langen Geraden tendiert man eher zu flachen Flügeln. Dadurch können die Kurvenfahrten recht kompliziert werden."
Doch die Strecke beinhaltet weitere Tücken: "Der Kurs belastet unheimlich die Bremsen. Man kann nicht viel tun, um sie zu schonen, aber man muss dennoch vorsichtig sein, weil man sich meistens darauf konzentriert, so viel Geschwindigkeit wie möglich mit in die Schikanen hinein zu nehmen."
"Der wichtigste Vorteil ist jedoch ein Auto, mit dem man über die Kerbs fahren kann", so McNish. "Bei den vielen Schikanen versucht man die Linie etwas zu begradigen. Wenn das Auto darauf nicht gut reagiert, dann hat man Probleme. Im letzten Jahr war das im Toyota so. Ich bin sicher, dass der Renault sich an diesem Wochenende als besser erweisen wird."

