Alguersuari: Probleme im Qualifying
Jaime Alguersuari sieht sich auf einem guten Weg und ist stolz auf Toro Rosso: Mit kleinem Budget ein gutes Auto gebaut
(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari steht vor dem Grand Prix von Europa im Fokus. Der junge Spanier kommt als Lokalmatador zum zweiten Mal auf die Straßen von Valencia. Im Vorjahr war es für den damaligen Rookie gerade einmal das zweite Rennen seiner Karriere, nun hat Alguersuari immerhin schon 16 Grands Prix als Erfahrung in der Hinterhand. Er selbst ist mit seinen Fortschritten sehr zufrieden.

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Jaime Alguersuari fährt am Wochenende sein zweites Rennen in Valencia
"In der Formel 1 waren vorher 20 Fahrer, nun sind es 24. Einige von denen sind bestens vorbereitet in die Formel 1 gekommen und hatten auch das passende Alter beim Debüt. Andere hatten da schwierigere Bedingungen", schildert Alguersuari seinen Einstieg mit 19 Jahren als Ersatzmann von Sébastién Bourdais. "In der Formel 1 wird über solche Rahmenbedingungen allerdings keine Statistik geführt", wird der Spanier in der Zeitung 'Marca' zitiert.#w1#
"Ohne Zweifel war es hart, als Neuling in die Formel 1 zu kommen. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie man mit den weichen Reifen im Qualifying umgehen muss", beschreibt Alguersuari seine Anfänge. Ein Vergleich mit dem Teamkollegen Sébastien Buemi sei auch zum heutigen Zeitpunkt ungerecht, weil man "meine äußerst geringe Erfahrung mit den zwei Jahren intensiver Vorbereitung für Buemi" nicht vergleichen könne.
¿pbvin|512|2849||0|1pb¿Das Jahr 2010 fing für den jungen Spanier besser an. Alguersari konnte an allen Testfahrten vor Saisonbeginn teilnehmen und ging somit besser vorbereitet in seine erste volle Saison. "Ich konnte mich gleich an die neue Benzinlast gewöhnen und an das Fahren mit wenig Sprit und weichen Reifen ebenso", sagt der Toro-Rosso-Youngster, der sich im B-Team von Red Bull bestens aufgehoben fühlt. "Es gibt dort Fördern und Fordern. So kann ich schnell lernen und reifen."
"Es ist ein Wunder, was Toro Rosso mit einem Budget von 80 Millionen Euro erreicht", lobt Alguersuari. "Sie haben unabhängig von Red Bull ein Auto gebaut, das eine akzeptable Balance hat. Wir sind heute immerhin das siebtbeste Team auf der ganzen Welt. Vor allem mit voller Bezinlast ist das Auto wirklich gut. Aber im Qualifying sind wir vom Einzug in Q3 oft weit weg. Wir müssen zusehen, dass wir in die Regionen von Platz elf oder zwölf kommen, damit wir im Rennen Punkte anvisieren können."

