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Buemi: "Problem liegt im Qualifying"
Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi ist mit seiner Rennleistung in Kanada zufrieden - Ein Kritikpunkt bleibt die Qualifikationsleistung
(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemi fuhr zum ersten Mal in Kanada und holte als starker Achter vier Punkte. Nach einem schwachen Qualifying (Startplatz 15) hielt sich der Toro-Rosso-Pilot aus allen Scharmützeln heraus und führte das Rennen sogar zwischenzeitlich an. Damit lag seit dem 14. Juli 1979, als Clay Regazzoni auf einem Williams in Silverstone gewann, erstmals wieder ein Schweizer an der Spitze eines Grand Prix. Mit diesem Resultat überholte Toro Rosso genau dieses Williams-Team in der Konstrukteurswertung.

© xpb.cc
Kanada: Sébastien Buemi führte erstmals in seiner Karriere einen Grand Prix an
"Ich habe den Circuit Gilles Villeneuve bisher nur vom Simulator gekannt", sagt Buemi. "Aber wirklich darauf zu fahren ist eine ganz andere Geschichte. Ich mag die Strecke sehr, denn die Atmosphäre ist einzigartig. Trotzdem bereitete die Piste unseren Ingenieuren einiges an Kopfzerbrechen, denn die Reifensituation war sehr kritisch und stellte alle vor eine Herausforderung."#w1#
Trotz der starken Leistung bleibt der 21-Jährige auf dem Boden der Realität. "Wir haben das Resultat auch mit etwas Glück erreicht. Das Team hat aber sehr gut gearbeitet und die Strategie war exzellent. Das größte Problem liegt aber im Qualifying. Wir lagen sogar hinter beiden Williams. Es ist klar, dass wir im Rennen konkurrenzfähiger sind. Wir müssen künftig in den Top-10 oder den Top-12 starten. Ich denke sowohl das Team, als auch die Fahrer holen nicht das Maximum aus einem frischen Reifensatz heraus. Mit einem vollgetankten Auto bringen wir die Pneus viel besser in das Arbeitsfenster."
Nun geht die Reise nach Valencia, wo Buemi im Vorjahr mit einer gebrochenen Bremsscheibe frühzeitig aufgeben musste. Für diese Saison ist die Marschrichtung klar: "Es ist natürlich vor dem ersten Training schwierig, eine Vorhersage zu treffen. Unser Hauptziel ist es im Qualifying so nah wie möglich an die Top-10 zu kommen. Wir wollen den positiven Schwung aus Kanada mitnehmen und Force India in der Gesamtwertung einholen."

