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Alexander Wurz und Jaguar
Um eine mögliche Verpflichtung von Alexander Wurz durch das Jaguar-Team ranken sich derzeit einige Gerüchte
(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit sah es so aus, als ob Alexander Wurz das zweite Cockpit bei Jaguar Racing für 2004 bekommen würde. Der Österreicher stand bereits im Frühjahr auf der Wunschliste des Teams, doch man entschied sich vorerst dafür, Antonio Pizzonia im Team zu behalten. Nun wurde es wieder ruhig um den Testfahrer von McLaren.
© West
Alexander Wurz: Hat der Österreicher noch Chancen bei Jaguar?
Dabei wäre der Jaguar-Platz für Wurz wichtiger denn je. Durch den Wechsel von Juan-Pablo Montoya zu McLaren, schwinden die Chancen des Österreichers, ab 2005 den Platz von David Coulthard einzunehmen. Seine Karriere als Stammfahrer bei McLaren fortzusetzen, erscheint daher immer unwahrscheinlicher.
Doch das Jaguar-Team erklärte bereits vor Wochen, dass der zweite Pilot im Idealfall einige Sponsorengelder mit an Bord bringen sollte. Für Alexander Wurz ist dies an sich kein großes Problem. Die Investmentfirma 'Superfund' wäre offensichtlich bereit, den Österreicher auch finanziell zu unterstützen.
Das Geld würde Jaguar sicher gerne nehmen, doch ein bisheriger Sponsor des Teams wäre darüber sicherlich nicht sonderlich erfreut: die britische Privatbank 'HSBC'. Zwei verschiedene Unternehmen, die gleiche Produkte anbieten, werden nicht so einfach harmonieren können.
Doch es gibt noch andere potenzielle Jaguar-Piloten für das Jahr 2004: Christian Klien zum Beispiel. Der junge Landsmann von Wurz wird in der nächsten Woche zusammen mit dem US-Amerikaner Townsend Bell eine Testchance in Valencia erhalten.
Währenddessen haben die anderen Kandidaten auf das Cockpit die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Justin Wilson, Jos Verstappen und Nick Heidfeld üben sich jedoch weiter in Geduld. Frisch aus der Gerüchteküche kommt jedoch, dass ein weiterer Fahrer auf der Wunschliste von Jaguar stehen soll: Marc Gené.
Der Testfahrer von BMW-Williams, der in dieser Saison Ralf Schumacher in Monza ersetzte, nachdem dieser noch unter Nachwirkungen eines schweren Testunfalls litt, müsste jedoch aus seinem derzeitigen Vertrag herausgekauft werden.
