• 03.07.2010 10:35

  • von Stefan Ziegler

Aleshin: Die Proberunden machen Lust auf mehr

Der russische Rennfahrer Mikhail Aleshin möchte möglichst bald weitere Formel-1-Erfahrungen sammeln und hofft auf einen Test bei Renault

(Motorsport-Total.com) - Vor wenigen Wochen erfüllte sich für Mikhail Aleshin ein lange gehegter Traum: Der Nachwuchspilot durfte im französischen Magny-Cours erstmals einen Formel-1-Rennwagen bewegen, als er am Demowochenende von Renault teilnahm. Dabei hatte der junge Russe so viel Spaß, dass er es kaum erwarten kann, erneut ins Formel-1-Lenkrad zu greifen - am liebsten nach seinem Titelgewinn 2010.

Titel-Bild zur News: Mikhail Aleshin

Nur eine Demo: Mikhail Aleshin will bald einen richtigen Formel-1-Test absolvieren

Aleshin ist der aktuelle Gesamtführende der Renault-World-Series (WSbR), die - genau wie die GP2 - als Kaderschmiede für künftige Grand-Prix-Piloten gilt. Besonderer Bonus: Wer die von Renault geförderte Rennserie für sich entscheidet, bekommt einen Testtag mit dem Formel-1-Team. Genau darauf hat es Aleshin abgesehen: "Das motiviert mich, die World-Series zu gewinnen."#w1#

Speziell, wo der Russe doch bereits einschlägige Erfahrungen gemacht hat. "Ich habe in meiner Karriere schon einige Formelautos bewegt. Aber ganz ehrlich: Gegen einen Formel-1-Boliden kommt einfach kein anderes Fahrzeug an. Der Grip in schnellen Kurven und die unglaubliche Bremskraft sind überaus beeindruckend", wird der 23-Jährige von 'GPUpdate.net' zitiert.

"Mir ist schon klar, dass ich die Limits des Autos nicht ausgereizt habe. Dafür muss ich mehr fahren. Ich möchte verstehen, wie ein Formel-1-Wagen funktioniert", sagt Aleshin. "Durch die Demofahrt hatte ich zumindest einmal die Chance, mich an Bord eines solchen Autos heimisch zu fühlen. Darüber hinaus hat das meinen Wunsch bestärkt, in die Formel 1 zu gelangen."