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Albers: "Es wird immer Gerüchte geben"
Der Minardi-Pilot der Saison 2005 arbeitet momentan ohne Unterlass an der Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere, hält sich jedoch bedeckt
(Motorsport-Total.com) - Christijan Albers entschied sich vor der Saison 2005, seinen sicheren Platz in der DTM aufzugeben und es in der Formel 1 zu versuchen. Dass er dabei im kleinen Minardi-Team nicht die Chance haben würde, die Großen der Zunft unter Bedrängnis zu setzen, war ihm von vornherein klar. Zudem ist ein Cockpit bei einem kleinen Rennstall nur dann zu halten, wenn der Geldsegen der eigenen Sponsoren nicht versiegt.

© Minardi
Christijan Albers sucht weiter nach einem Cockpit für die Saison 2006
Dies ist beim Niederländer nicht der Fall, dennoch steht seine Formel-1-Zukunft auf etwas wackeligen Füßen. Das Minardi-Team wird am dem 1. November in seiner jetzigen Form nicht mehr existieren, unter Red-Bull-Besitz wird die 'Squadra Toro Rosso' daraus hervorgehen. Platz für die bisherigen Minardi-Fahrer wird es nicht mehr geben, denn Red Bull hat selbst genug Rennfahrernachwuchs im eigenen Haus.#w1#
Damit ist eine Alternative für das nächste Jahr bereits verschwunden, auch wenn man mit Red Bull verhandeln würde. "Aber bei denen sind schon jede Menge Fahrer unter Vertrag", bestätigte er gegenüber 'f1racing.net'. Ein Engagement bei 'Squadra Toro Ross' sei daher "schwierig". Als Möglichkeit für ein Stammcockpit biete sich nur Midland an.
Über die Verhandlungen mit dem Jordan-Nachfolgerennstall hält sich der 26-Jährige jedoch bedeckt. "Über Midland wurde in den Medien viel geredet. Man kann sich nie hundertprozentig sicher sein, ob man für ein Team fährt, bevor man nicht den Vertrag unterschrieben hat und mit dem Auto aus der Garage in die Boxengasse biegt", erklärte er.
Über die allgegenwärtigen Gerüchte um seine Person wolle er ohnehin nicht reden. "Wir stehen mit verschiedenen Teams in Verhandlungen", erklärte er lapidar. Langsam aber sicher muss er sich zudem an die Möglichkeit gewöhnen, kein Stammcockpit für 2006 zu bekommen. "Rennen zu fahren hat für mich Priorität, und darauf arbeiten wir auch hin", so Albers. Eine Testfahrerrolle würde er auch annehmen, wenn er sie in einem Top-Team übernehmen darf.

