• 08.09.2009 14:42

  • von Fabian Hust

Abkürzen erschwert: Monza rüstet auf

(Motorsport-Total.com) - Das Abkürzen von Schikanen ist im Formel-1-Auto zwar keine so einfache Übung wie in einem Tourenwagen, doch in Monza gewinnt Zeit, wer in den Schikanen am effektivsten abkürzt. Dabei ist er Grad zwischen zu viel Abkürzen und zu weitem Ausholen schmal. Beim "Überrumpeln" der Schikanen werden die Autos massiv belastet, was durchaus auch einmal zu technischen Problemen führen kann.

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Damit das Abkürzen in diesem Jahr nicht ausartet, haben die Veranstalter des Großen Preises von Italien in Monza aufgerüstet. So hat man in der ersten und in der zweiten Schikane die Randsteine erhöht.

Hohe Randsteine in den Schikanen fallen umgekehrt nicht auf Gegenliebe bei den Fahrern, weil ein unbeabsichtigtes Überfahren das Auto erst recht beschädigen kann. Dennoch hat die FIA der Montage entsprechender Randsteine in den Scheitelpunkten der Rettifilo und Roggia zugestimmt. Diese sind nicht scharfkantig sondern stark gewölbt. Entsprechende Lösungen sind bereits auf dem Nürburgring in der Veedol-Schikane sowie in der neuen Barcelona-Schikane erfolgreich eingesetzt worden.