70 Prozent sagen: "Keine Eier mehr"

Die Mehrheit unserer Leser findet, dass in der Formel 1 bei Regen zu schnell unterbrochen wird - Jackie Stewart: "Damals war es schwieriger"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone musste das Qualifying dieses Jahr wegen Regens unterbrochen werden. Eineinhalb Stunden stand die Formel 1 wegen des stehenden Wassers auf der Strecke still - und viele wartende TV-Zuschauer konnten nicht verstehen, warum die Zeit nicht einfach weiterlief.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Zu Jackie Stewarts Zeiten war die Formel 1 im Regen noch viel gefährlicher

Immerhin 70,03 Prozent unserer Leser finden, dass heutzutage wegen Regens zu schnell abgebrochen wird und die Beteiligten "keine Eier mehr" haben. Nur 29,97 Prozent sind hingegen der Meinung, dass Sicherheit "immer" vor gehen muss. Insgesamt wurden im Rahmen der von 'Motorsport-Total.com' durchgeführten Umfrage mehr als 4.500 Stimmen abgegeben.

Auch Jackie Stewart gehört zu jenen, die finden, dass die heutige Formel 1 bei weitem nicht mehr so gefährlich ist wie früher, wenn es regnet. Dies gelte insbesondere für den in mehreren Schritten umgebauten Kurs in Silverstone: "Damals war es noch schwieriger, denn die Strecke war schneller. Jetzt gibt es zusätzliche Kurven, um die Autos abzubremsen."

Allerdings versteht er durchaus, dass im Zweifel unterbrochen wird, wenn der Regen zu stark zunimmt: "Wenn es auf einer echten Hochgeschwindigkeits-Strecke regnet, dann hast du nur noch Aquaplaning. Das ist sehr gefährlich. Ich halte es daher für richtig, dass die Strecke über die Jahre etwas langsamer gemacht wurde", so der dreimalige Weltmeister.