Wendlinger: "Durchhalten allein reicht nicht"

(Motorsport-Total.com) - Am Wochenende steht der unumstrittene Höhepunkt der FIA-GT-Saison auf dem Programm: Das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Der Dauerlauf in den Ardennen gilt als vorentscheidend, bevor die Serie anschließend in die zweite Hälfte der Saison geht. Mit guten Aussichten startet die österreichische Jetalliance-Mannschaft um Ex-Formel-1-Pilot Karl Wendlinger. Mit zwei Saisonsiegen aus vier Rennen ist klar: Das Team mit dem Aston Martin DBR9 geht als Favorit an den Start des Langstreckenrennens.

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Jetalliance feierte zuletzt in Oschersleben einen überragenden Doppelsieg

"Wir waren bisher auf allen Strecken schnell, also werden bestimmt auch in Spa mithalten können", fasste Wendlinger die Aussichten gegenüber 'Motorsport-Total.com' zusammen. Man sei zwar Favorit, müsse sich diese Rolle allerdings mit anderen Teams teilen: "Die Phoenix-Corvettes sind immer stark, auch die von SRT. Dann sind da die Maseratis und natürlich auch der Gigawave-Wagen."#w1#

Wendlinger bringt aus seiner Formel-1-Zeit zusätzliche Erfahrung mit der "Ardennen-Achterbahn" mit. Er warnte jedoch: "Diese Erfahrungen sind viel zu lange her und die helfen mir nicht so richtig. Was mir wirklich etwas bringt ist, dass ich schon im vergangenen Jahr mit dem gleichen Auto in Spa gefahren bin." Eine Herausforderung für Mensch und Maschine kommt auf die FIA-GT-Teilnehmer am kommenden Wochenende zu.

"Durchfahren allein reicht heute nicht mehr. Du kannst nicht mehr nur durch Taktik und vorsichte Fahrt gewinnen. Du musst auch die ganze Zeit schnell sein", schätzte der Aston-Martin-Pilot ein, der in dieser Saison zwar zweimal ausfiel, jedoch gemeinsam mit Teamkollege Ryan Sharp bisher auf allen Strecken schnell war. "Unser ist Ziel ist klar: Wir wollen um den Sieg mitfahren." In der Gesamtwertung liegt Wendlinger zurzeit mit zwei Zählern Rückstand auf das Vitaphone-Duo Bertolini/Bartels auf Rang zwei.